Die Burg Trausnitz ist eine Burg oberhalb der Altstadt der niederbayerischen Bezirkshauptstadt Landshut, in der Gemarkung Berg ob Landshut. Die Burg wurde zusammen mit der ehemaligen Gemeinde Berg ob Landshut 1928 nach Landshut eingemeindet.LageDie Sporn- bzw. Höhenburg befindet sich im Zentrum des Unterbayerischen Hügellandes auf einer Höhe von über 500 m ü. NN, am höchsten Punkt, dem Sporn eines Steilhanges, der Hofberg genannt wird. Die Hochebene ist direkt über der Stadt Landshut und der Isar, in der Gemarkung Berg ob Landshut. Die Burg ist umgeben von Wäldern, östlich der Burg schließt sich der Hofgarten an. Dieser Park war ehemals der Schlosspark der Burg und wurde 1837 der Bevölkerung Landshuts als öffentlicher Park zugänglich gemacht. Der im Nordosten angrenzende Herzogsgarten wurde 1784 von Friedrich Ludwig von Sckell und seinem Bruder Matthias im klassizistischen Stil neu gestaltet.GeschichteVorgeschichteBei Ausgrabungen auf dem Gelände der Burg von November 2001 bis April 2002 konnten zwei ältere Befestigungen nachgewiesen werden. Es fanden sich auch wenige Keramikscherben, wahrscheinlich aus der Urnenfelderkultur. Es wird deshalb angenommen, dass die erste Wehranlage schon in der Urgeschichte entstanden ist. Funde von Keramikscherben aus dem 9./10. Jahrhundert datieren die Entstehung der zweiten Burganlage in die Zeit des Frühmittelalters. Wahrscheinlich bestanden diese Anlagen aus Holz, es ist jedoch nicht auszuschließen, dass bereits eine steinerne Befestigungsmauer vorhanden war.
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