Die Burg Botenlauben oder auch Burg Bodenlaube ist die Ruine einer Höhenburg auf im Stadtteil Reiterswiesen der bayerischen Kurstadt Bad Kissingen. Sie gehört zu den Bad Kissinger Baudenkmälern und ist unter der Nummer D-6-72-114-119 in der Bayerischen Denkmalliste registriert.GeschichteAnfängeDas genaue Entstehungsjahr der Botenlauben ist unbekannt, es wird aber angenommen, dass sie um 1180 entstand. Möglicherweise initiierte der Henneberger Burggraf Berthold I. ihren Bau. Die erste bekannte urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1206, als ihr zukünftiger Bewohner Otto von Botenlauben in einer Würzburger Urkunde als „Otto de Bodenlouben“ genannt wird.Der Name der Burg entstand möglicherweise aus dem Namen Boto und dem Wort Laube (Bezeichnung für Wohnsitz); Boto bezieht sich hierbei auf den Graf Boto von Kärnten, der in einer Zeit, als die Macht von der Reichsabtei Fulda auf die Markgrafen von Schweinfurt und später auf die Henneberger überging, als Bindeglied zwischen beiden Gruppen gilt.Einer Theorie von Reinhard von Bibra zufolge hängt der Ursprung des Namens mit dem unterhalb der Burg befindlichen Hofgut Bodenlauben (aus dem dann später der Weiler Unterbodenlauben wurde, der dann mit Reiterswiesen zusammenwuchs) zusammen: Demzufolge hätte dieses Hofgut bereits vor Entstehung der Burg bestanden und wäre von einem Grundbesitzer namens Boto bewohnt worden, der es im Jahre 797 dem Kloster Fulda schenkte. Botos Name ist zwischen 803 und 859 achtmal urkundlich erwähnt sowie zwei weitere Male im Jahr 943, doch lässt keine dieser Erwähnungen den Schluss zu, ob Botos Wohnsitz den Namen „Bodenlauben“ trug.
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