Das Motto "Mensch-Modell-Maschine" stellt jene in den Mittelpunkt, die die Maschinen und Schiffstypen erdacht, gebaut und bedient haben.
Warum schwammen früher regelmäßig Nackedeis auf der Elbe? Kann man Arschbackenbrühe trinken? Und was macht ein Treckbüdel an Bord der Elbschiffe? Antworten darauf finden Sie in der Ausstellung des Elbschifffahrtsmuseums in Lauenburg/Elbe.
„Mensch-Modell-Maschine“ - Diesem Motto folgt die interaktive Ausstellung im Elbschifffahrtsmuseum. Sie stellt jene in den Mittelpunkt, die die Maschinen und Schiffstypen erdacht, gebaut und bedient haben. Erfahren Sie wie sich die schweren Arbeits- und Lebensbedingungen beim Schiffbau und in der Schifffahrt in den letzten 1000 Jahren entwickelt haben.
Lassen Sie sich von Menschen auf lebensgroßen 3D-Fotos anschnacken. Sie lernen in der Ausstellung bedeutende Persönlichkeiten wie Kaiser Wilhelm II. und den Reeder Basedow kennen, kommen aber auch mit den früheren Bewohnern Lauenburgs, wie Flößern, Decksleuten und Smutjes in Kontakt. Zusätzlich können sie an Modellen und Versuchsstationen selbst aktiv werden.
Wichtige Themen sind als begehbare Erlebniswelten gestaltet. So betreten Sie in der Ausstellung zum Beispiel den Elbboden bei Niedrigwasser oder rutschen über Eisschollen, die sich im Winter auf der Elbe festsetzen. Zu jedem Themenschwerpunkt gibt es kurzweilige Filme, die Ihnen den „Roten-Faden“ der Ausstellung vermitteln. Mit Hilfe der interaktiven Archivstationen können Sie aber auch selbst auf Spurensuche gehen. Das Elbschifffahrtsmuseum besitzt eine einmalige Sammlung von Informationen zu Schiffstypen, Motorisierungen, Mannschaften und Modellen. Durch die bisherige intensive Forschung ist eine hohe Informationsdichte vorhanden. Zu einem großen Teil dieses Materials haben Sie im Museum Zugang.
Die zahlreichen Modellschiffe des Museums befinden sich in neuen Großvitrinen mit einer ausgeklügelten Effektbeleuchtung, die die Details und Besonderheiten des jeweiligen Schifftyps an dem Modell hervorhebt. Gleichzeitig können Sie sich auf einem Bildschirm Fotomaterial des Schiffes im Betrieb auf der Elbe oder im Hafen betrachten. Technische Daten über das Schiff und den Schiffstyp lassen sich interaktiv abgerufen.
Schatzkammer der Schiffsantriebe
Besonderer Anziehungspunkt ist die "Schatzkammer der Schiffsabtriebe" im Gewölbekeller des Museums. Hier können Sie Dampfmaschinen und Dieselmotoren unterschiedlicher Bauarten bestaunen. Diese Sammlung ist in ihrer Art einzigartig in Deutschland, nirgends wird die Mechanisierung der Schifffahrt so durchgängig präsentiert wie hier. Im Rahmen von Museumsführungen zeigen wir Ihnen die Schiffsantriebe in Bewegung.
Raddampfer "Kaiser Wilhelm"
Das größte „Exponat“ des Elbschifffahrtsmuseums ist allerdings nicht im Museum zu finden. Es ist der historische Raddampfer „Kaiser Wilhelm“. Im Jahr 1900 in Dresden gebaut, kann man, auf diesem nahezu im Originalzustand erhaltenen Raddampfer, Schifffahrt wie vor über 100 Jahren erleben. Wer möchte, darf gerne selbst zur Kohle-Schaufel greifen und den Heizer bei seiner schweren Arbeit unterstützen. Der Dampfer liegt ca. 250 Meter vom Museum entfernt an seinem Anleger vor der Lauenburger Altstadt. Der „Verein zu Förderung des Lauenburger Elbschiffahrtsmuseums e.V.“ und die ehrenamtliche Besatzung bieten von Ende April bis Ende September jedes zweite Wochenende Ausflugsfahrten auf der Elbe an.
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