Die Erzabtei St. Martin zu Beuron (lat. Archiabbatia Sancti Martini Beuronensis) ist ein seit 1863 bestehendes Benediktinerkloster in Beuron im Oberen Donautal und Stammkloster der Beuroner Kongregation. In den Gebäuden bestand zuvor zwischen dem 11. Jahrhundert und 1803 das Augustiner-Chorherrenstift Beuron.GeschichteAugustiner-Chorherrenstift BeuronDie Gründung des Klosters fällt wohl in die zweite Hälfte des 11. Jahrhunderts (um 1080/1090?). Damals wurde an einem hochwasserfreien Platz im Donautal durch den Adligen Peregrin von Hosskirch für eine nach einer Kanonikerregel lebende Männergemeinschaft das Stift St. Maria und St. Martin errichtet. 1097 nahm Urban II. das Stift in päpstlichen Schutz und gewährte ihm freie Propstwahl und die römischen Freiheiten; eine königliche Schutzurkunde datiert von 1131. Aus dem Jahr 1146 stammen die Nachrichten, dass in Beuron die Gewohnheiten der Abtei Murbach (Vogesen) und die Augustiner-Chorherren-Regel gelten.In der Mitte des 13. Jahrhunderts erscheint Beuron als landsässiges Stift der Herrschaft Mühlheim. Diese Herrschaft gehörte damals den Grafen von Hohenzollern, kam 1391 an die Herren von Weitingen und 1409 an die Freiherren von Enzberg. Die Enzberger übten daher auch die landesherrlichen Rechte über die Beuroner Besitzungen aus - teilweise jedoch nur im Auftrag Österreichs (Verträge 1452 und 1615), das gewisse Lehenshoheiten in Teilen der Herrschaft Mühlheim innegehabt zu haben scheint. Die Enzberger wurden vermutlich seit dem 16. Jahrhundert als Teil der Reichsritterschaft angesehen, und als sich letztere in Ritterkreisen und Ritterkantonen zu organisieren hatte, wurde die Herrschaft Mühlheim Teil des Reichsritterkantons Hegau-Allgäu-Bodensee.
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