Die Friedrichstadt ist ein linksseitig der Elbe gelegener Stadtteil Dresdens und gehört zum Ortsamtsbereich Altstadt, bildet aber eine eigene Gemarkung. Die Friedrichstadt zählt zu den Dresdner Vorstädten.GeschichteDie erste Erwähnung dieses Gebietes, zur damaligen Zeit noch das Dorf Oztrov, erfolgte in einer Urkunde des Markgrafen Dietrich von Meißen vom 31. März 1206, der gleichen Urkunde, in der auch Dresden erstmals erwähnt wurde. Das altsorbische Wort oztrov bedeutet Flussinsel und charakterisiert damit das hochwasserfreie Gebiet westlich der früheren, natürlichen Mündung der Weißeritz in die Elbe, in dem sich Ostra befand. In westlicher Richtung lagen damals noch die kleineren Dörfer Rostagk und Wernten, die im 15. Jahrhundert aufgegeben und deren Gelände darauf Ostra zugeschlagen wurde.Nachdem das Dorf 1559 in den Besitz von Kurfürst August gelangte, welcher das Gelände durch Ankäufe vergrößerte, wurde das Dorf Ostra 1568 aufgelöst. An dessen Stelle wurde das Ostravorwerk gegründet, dessen Aufgabe es war, die Versorgung des Hofes und der Festung Dresden sicherzustellen. Die vorherigen Dorfbewohner wurden umgesiedelt und erhielten als Entschädigung hauptsächlich vormals klösterliche Ländereien in der Nähe von Leubnitz, deren Besitz im Zuge der Reformation dem kurfürstlichen Hof zugefallen war. Andere Dorfbewohner wurden mit Böden in der Nähe von Zschertnitz abgefunden.
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