Der Griebnitzkanal, amtliches Kürzel GrK; von seiner Schaffung 1906 bis 1951 im Sprachgebrauch in der DDR und bis 1992 in der Bundesrepublik Deutschland Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal genannt, liegt im Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf. Er verbindet den Großen Wannsee, eine Bucht der Havel, mit dem Griebnitzsee am Westende des Teltowkanals. Der GrK weist eine Gesamtlänge von 3,61 km auf.Der Griebnitzkanal entstand mit dem Bau des Teltowkanals in den Jahren 1901–1906 durch Verbindung vorhandener Seen und sollte sowohl dem Vergnügungsverkehr als auch zur Verbesserung der Wasserqualität der Seen dienen.VerlaufEr besteht aus drei Seen von zusammen 2,8 km Länge und zwei Kanalstrecken, von denen die nördlichste unterhalb der Wannseebrücke sehr kurz ist. Der Kleine Wannsee schließt südlich an den Großen Wannsee an und geht ohne klare Grenze in den Pohlesee über. Von dort gibt es einen 300 m langen Verbindungskanal zum Stölpchensee und von diesem einen 500 m langen Kanal zum Griebnitzsee, welcher seinerseits Anschluss an die Glienicker Lake der Havel südlich der Glienicker Brücke hat. Rechtlich ist er eine Bundeswasserstraße der Wasserstraßenklasse I in der Zuständigkeit des Wasserstraßen – und Schifffahrtsamtes Berlin.
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