Die Grube Finkenkuhle ist ein ehemaliges Eisenerzbergwerk im Peine-Salzgitter-Revier, diese wurde bis 1937 auch unter dem Namen Finkelkuhle geführt. Das Bergwerk lag südlich des Hamberges am Salzgitter-Höhenzug im Westen des heutigen Stadtteils Salzgitter-Bad. Mit Unterbrechungen wurde hier seit 1865 Eisenerz abgebaut. Die Förderung wurde 1956 eingestellt.GeologieDie Eisenerzlagerstätte lag zwischen den Stadtteilen Salzgitter-Bad und Salzgitter-Ringelheim. Das Erzlager erstreckte sich bis zum Tal der Innerste mit einer Länge von 5 km, einer mittleren Breite von 2,56 km und einer Fläche von 12,9 km². Im Bereich von Salzgitter-Bad (an der Finkenkuhle) und Salzgitter-Gitter (auf dem späteren Gelände des Schachtes Gitter) trat das Lager zu Tage. Nach Südwesten fiel das Lager steil ein, im Bereich der Ringelheimer Lagerstätte bis auf eine Tiefe von 1000 m bis 1400 m.Die Lagerstätte gehörte zu den Unterkreideerzen von Salzgitter, die sich in der Neokomzeit durch Ablagerungen in den küstennahen Bereichen gebildet hatten. Der Vorgang der Sedimentation hatte sich hier mehrfach wiederholt und führte dazu, dass das Erz in mehreren übereinanderliegenden Lagern gebildet wurde. Durch spätere Gebirgsbewegungen wurde das Lager steil aufgerichtet und war mehrfach gestört und stark verworfen.
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