Seit März 2012 ist das Wilhelm-Hack-Museum mit dem Nachbarschaftsprojekt hack-museumsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz in der Ludwigshafener Innenstadt aktiv. Mitmachen kann jeder!
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Seit März 2012 ist das Wilhelm-Hack-Museum mit dem Kunstprojekt hack-museumsgARTen auf dem Hans-Klüber-Platz aktiv. Mitgärtnern darf jeder, Kindergärten und Schulen, Vereine und Gruppen nutzen den Garten: unter anderem der Internationale Frauentreff, das Caritas Förderzentrum St. Johannes, die Protestantische Kirchengemeinde, die Stadtteilforscher, die Agentur für Arbeit und die Bürgerstiftung Ludwigshafen, aber auch viele Anwohner und Familien haben den Garten für sich entdeckt. Mittlerweile pflanzen etwa 200 Personen in Kisten und auf Paletten Blumen, Gemüse und Kräuter an. Sie haben den bisher grauen, versiegelten und wenig belebten öffentlichen Platz hinter dem Museum auf einer Fläche von 1000 m² in eine grüne Oase verwandelt.
Der Platz ist damit zu einer erweiterten Plattform des Museums geworden. Über den Sommer fanden zahlreiche Veranstaltungen wie Konzerte, botanische Führungen, Workshops zur Herstellung von Naturkosmetik, Pflanzenfarben, Marmeladen und internationalen Gerichten auf Eigeninitiative der GärtnerInnen oder in Kooperation mit dem Kultursommer und dem Kultur Rhein-Neckar e.V. statt. Der Garten ist nun sowohl Begegnungsort verschiedener Kulturen als auch zum Lernort für alle Generationen und Spiegel des multikulturellen Miteinanders in der Stadt geworden.
Am Gartenprojekt beteiligten sich 2012 drei Künstler: der Stuttgarter Rainer Ecke mit einem überdimensionierten begehbaren Blumentopf, der in Berlin lebende Fritz Eicher mit dem Wildbienenprojekt „zeit.arbeit“ und Eberhard Grillparzer aus Ludwigshafen mit der interaktiven Video-Kunst- Aktion „Libellenflug“, die das Wachstum im Garten mit einer Makrokamera aus dem Blickwinkel eines Insektes dokumentierte. Für das Jahr 2013 sind weitere Aktionen geplant, darunter die Kunstaktion „Tischtransaktion“ mit Karin Meiner, „Tage der offenen privaten Gärten“, Land Art-Projekte mit Kindern sowie Aktionen in Kooperation mit dem Bereich für Umwelt. Diese Aktionen und Projekte sollen die Idee des Zusammenspiels von Kunst, Kultur und Natur noch stärker in die Stadt hineintragen.
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