Die ehemalige Gemeinde Höfen ist seit 1899 ein Stadtteil im Westen von Nürnberg als auch der Name der Gemarkung 3432 und des statistischen Bezirks 63.GeographieHöfen liegt im Westen Nürnbergs und wird im Westen durch die Stadtgrenze mit Fürth und im Osten durch die Ringbahn begrenzt. Nachbarorte sind (dem Uhrzeigersinn folgend und im Norden beginnend) die Stadtteile Leyh, Gaismannshof und Kleinreuth bei Schweinau sowie die Stadt Fürth.GeschichteDie erste Erwähnung von Höfen findet sich in einer Urkunde des römisch-deutschen Königs Rudolf I., in der die Gebrüder Berg (von Altenberg) das Dorf Höfen am 24. April 1282 an den Burggrafen Friedrich III. von Nürnberg verloren. In diesem Zeitraum werden auch erstmals die vier umliegenden Ortschaften Großreuth bei Schweinau, Kleinreuth, Leyh und Geuschmithof (dem heutigen Gaismannshof) erwähnt.Höfen setzte sich damals aus sieben Besitztümern (bebauten Grundstücken) zusammen, welche alle an der heutigen Weikershoferstraße lagen (Straßendorf).Als am 10. Juli 1449 Markgraf Albrecht Achilles, dem späteren Kurfürsten von Brandenburg, wegen vorangegangenen Streits mit dem Nürnberger Rat über die Herrschaftsansprüche über den benachbarten Gostenhof nach Nürnberg vorrückte, wurde Höfen zusammen mit den Dörfern Gebersdorf, Groß- und Kleinreuth Schweinau und Sündersbühl niedergebrannt. Auch die folgenden Jahre waren von häufigen Kriegshandlungen, Plünderungen und Hungersnöten geprägt. In den anschließenden friedlicheren Jahren konnten die Bauern die Höfe wieder zu ihrer vormaligen Größe aufbauen.
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