Jugendherberge Bad Hersfeld

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Eine der modernsten und schönsten Jugendherbergen in Deutschland

Geschichte

"wortreich" in Bad Hersfeld
Projektskizze

Im Hinblick auf die künftige touristische Etablierung und Positionierung der Stadt Bad Hersfeld wird seit einigen Jahren die Entwicklung des ehemaligen Babcock-Areals im Norden der Stadt verfolgt, ein in dieser Form in Hessen einmaliges industrielles Gesamtensemble. Die Stadt, die vor allem als Festspiel- und Gesundheitsort bekannt ist, kann darüber hinaus für sich in Anspruch nehmen, dass vor Ort der erste Computer durch Konrad Zuse gebaut wurde und Konrad Duden, der Begründer und Initiator des heutigen Duden, mehr als 30 Jahre hier gelebt und gewirkt hat.

Im September 2008 wurde Petri & Tiemann mit der Aufgabe betraut, ein inhaltliches Grundkonzept für eine Wissens- und Erlebniswelt zum Thema Kommunikation und Sprache zu entwickeln. Basierend auf einer fiktiven Sympathiefigur Konrad, die den historischen Persönlichkeiten Duden und Zuse ähnelt, tauchen die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes ein in „Konrads Erlebnisberichte“. Anhand von 90 interaktiven Mitmach-Stationen wird die Vielfalt der Sprache und Kommunikation in verschiedenen Kapiteln spielerisch erlebbar.

Aufbauend auf dem Konzept wurde eine Machbarkeitsuntersuchung erarbeitet, die wesentliche Aussagen zum Marktpotenzial, anzusetzenden Investitionsvolumen sowie zur betriebswirtschaftlichen Tragfähigkeit der Wissens- und Erlebniswelt Bad Hersfeld tätigt.

Im Herbst 2011 wird die Wissens- und Erlebniswelt "wortreich" ihre Türen öffnen. Zusätzlich werden auf dem 5,5ha großen Industriegelände eine Veranstaltungshalle, eine Bildungsstätte, gastronomische Angebote sowie eine riesige neue Parklandschaft entstehen.

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Festspielangebot in Bad Hersfeld


Festspiele in Bad HersfeldDie Bad Hersfelder Festspiele - kulturelle Visitenkarte Deutschlands

Ohne Zweifel sind die Bad Hersfelder Festspiele Deutschlands berühmtestes und reizvollstes Sommertheater unter freiem Himmel und damit eine der herausragenden kulturellen Visitenkarten des Landes.

Wer in der deutschen Theaterszene von Festspielen und von „Theater unter freiem Himmel“ spricht, denkt zuallererst an Bad Hersfeld. Bad Hersfeld ist über die Grenzen Deutschlands hinaus für seine Festspiele bekannt und berühmt. Ein treues Theaterpublikum aus aller Welt zieht es Jahr für Jahr zu den Aufführungen in die Stiftsruine - Europas größter romanischer Kirchenruine, einem Spielort, dessen Faszination sich kaum jemand entziehen kann. Die hohe künstlerische Qualität der Aufführungen und die Einmaligkeit der Spielstätte bieten Gewähr für ein Theaterereignis, das man so in keinem anderen Freilichttheater in Deutschland erleben kann. An keinem anderen Spielort werden an die Bühnenpräsenz des Schauspielers und seine Stimme und Sprechtechnik so hohe Anforderungen gestellt wie in Bad Hersfeld. Nur Schauspielerinnen und Schauspieler mit bester Technik und Aussprache können selbst in der letzten Reihe auch in den leisesten Tönen gehört werden. Kenner stellen den theaterspezifischen Charakter der Stiftsruine gerne dem der Felsenreitschule in Salzburg oder dem des Papstpalastes in Avignon gleich. Der Magie der Stiftsruine können sich auch viele Schauspieler nicht entziehen. Klaus Maria Brandauer zum Beispiel hat es „die Sprache verschlagen“ und auch Schauspieler Karl John schwärmte: „Das räumliche Erlebnis der Ruine ist unglaublich stark. Man muss drinnen stehen, erst dann fühlt man die Größe und die Erhabenheit des Raumes.“ So ist es kein Wunder, dass jedes Jahr ein internationales Ensemble, große Schauspielerpersönlichkeiten aus Theater, Film und Fernsehen auf der Bühne der Stiftsruine zu sehen sind. Auf dem Programm standen und stehen die großen Werke der Weltliteratur. Auch die Konsequenz, mit der in Bad Hersfeld seit jeher auf Eigenproduktionen gesetzt wird, sichert den Festspielen im europäischen Festspielkalender eine herausragende Position. Bekannte Protagonisten der letzten Jahre waren u.a. Helen Schneider, Ingve Gasoy-Romdal, Nicole Heesters, Manfred Zapatka, Tatjana Seibt, Sona MacDonald, Axel Prahl, Rufus Beck und Martin Reinke.

Bei den 60. Bad Hersfelder Festspielen im Sommer 2010 wird Europa das beherrschende Thema sein. Die Auseinandersetzung mit der Rolle und Zukunft, der Identität und den unterschiedlichen Mentalitäten des Kontinents werde sich wie ein roter Faden durch das Programm ziehen,

Auf der Bühne der alten Stiftsruine werden nach wie vor zwei große Schauspiele, ein Musical und ein Kinderstück aufgeführt. Außerdem soll der Musical-Erfolg dieses Jahres, «West Side Story», wieder aufgenommen werden.
Eröffnet wird die Saison am 12. Juni 2010 mit Friedrich Schillers «Wilhelm Tell». Das Drama um Freiheit und Identität gilt als Klassiker der europäischen Bühnenliteratur. Eine Uraufführung ist den Angaben zufolge das Musical «Carmen». Die Darstellung werde einen ganz eigenen Charakter haben: Das Buch und die Songtexte zum Stück stammten von der Schriftstellerin Judith Kuckart, die die zeitlose Geschichte ins Deutschland der Nachkriegsjahre verlegte. Der Komponist Wolfgang Schmidtke setzte den Text in eine moderne Sprache mit Pop- und Jazzklängen um.

Mit Maxim Gorkis «Sommergäste» steht erstmals in der Geschichte der Festspiele ein russisches Schauspiel auf dem Programm. Da die Veranstaltung unter dem Oberthema Europa stehe, gehörten russische Autoren auf die Spielpläne, betonte Freytag: «Denn politisch denken wir Russland wieder zu Europa.»

Einen neuen Weg beschreiten die Festspiele laut Freytag mit dem Kinderstück. Das Werk «Die Brüder Löwenherz» von Astrid Lindgren werde von dem jüngsten Berliner Staatstheater «Theater an der Parkaue» mitproduziert und erstmals auch in einer Abendvorstellung für die gesamte Familie gezeigt.

Sichern Sie sich bereits jetzt preiswerte Übernachtungsplätze in unserer modernen Jugendherberge in direkter Nachbarschaft (keine 5 Minuten Fußweg) zur Stiftsruine.

Zimmerreservierungen bitte unter E-Mail: [email protected]

Karten können reserviert werden unter www.bad-hersfelder-festspiele.de