Klinikum Wolfsburg

Geschichte

Das Klinikum Wolfsburg ist das Krankenhaus der Stadt Wolfsburg in Niedersachsen. Mit seinen 1.660 Mitarbeitern ist es nach dem Volkswagenwerk der zweitgrößte Arbeitgeber der Stadt.GeschichteDie Stadt Wolfsburg wurde im Juli 1938 gegründet. Zunächst wurden Schwerkranke in Braunschweiger Krankenhäusern versorgt. Bereits im März 1940 begann man mit dem Bau des Stadtkrankenhauses, das 1941 eröffnet wurde. Es befand sich nördlich der Reislinger Straße, ungefähr zwischen den heutigen Straßen Kiebitzweg und Pirolweg. Es bestand anfangs aus zwölf Holzbaracken und verfügte über maximal 120 Betten für die rund 12.000 Einwohner. In den Folgejahren wurde seine Kapazität auf bis zu 352 Betten erweitert. Vom 1. Mai 1944 bis Juni 1945 gehörte das Krankenhaus vorübergehend zum Volkswagenwerk, da das Werk als Rüstungsbetrieb über bessere Bezugsmöglichkeiten für Lebensmittel und Medikamente verfügte.Im April 1953 erfolgte im Stadtteil Klieversberg auf dem gleichnamigen Berg die Grundsteinlegung für den Neubau des Stadtkrankenhauses, am 3. November 1955 wurde es in Betrieb genommen. Anfangs hatte der aus vielen einzelnen Häusern bestehende Neubau 533 Betten, Wolfsburg hatte inzwischen rund 49.000 Einwohner. Die Baracken des bisherigen Krankenhauses wurden abgerissen, an ihrer Stelle entstanden Wohnhäuser. Seither wurde das Krankenhaus regelmäßig erweitert und modernisiert. 1980 bis 1984 wurde der Funktionstrakt neu gebaut. 1996 erhielt das „Zentrum für Entwicklungsdiagnostik und Sozialpädiatrie“ (ZEUS) ein eigenes Gebäude am Rand des Klinikgeländes. 1999 wurde das Stadtkrankenhaus Wolfsburg in „Klinikum der Stadt Wolfsburg“ umbenannt.