Schillerteich ist ein Stadtteil von Wolfsburg (Niedersachsen). Er wurde benannt nach dem Großen Schillerteich, der am Rand des Stadtteils liegt. Das Wohngebiet im Stadtteil Schillerteich ist eines der ersten Wohnquartiere der neuen Stadt Wolfsburg, die ab 1938 noch als Stadt des KdF-Wagens im Bau war.GeschichteVor 1938 – dem Jahr der Stadtgründung – befand sich im Gebiet des heutigen Stadtteils Schillerteich die Schillermühle, eine Wassermühle die im 19. Jahrhundert um ein Sägewerk erweitert wurde. Einige weitere Häuser befanden sich an der Straße Am Mühlengraben zwischen der Schillermühle und Heßlingen. Nordöstlich des Großen Schillerteichs führte die Straße von Heßlingen nach Nordsteimke vorbei, nördlich der Schillermühle zweigte davon die Straße nach Reislingen ab.Der Stadtteil Schillerteich war einer der ersten Stadtteile, die nach der 1938 erfolgten Gründung der Stadt des KdF-Wagens entstanden. Von 1939 bis zur kriegsbedingten Einstellung des Wohnungsbaus um 1942 entstanden die Straßen (heute abweichende Namen in Klammern) Admiral-Scheer-Straße (Fichtestraße), Graf-Spee-Straße (Stresemannstraße), Hötzendorfplan (Rathenauplan), Lindengasse (Kettlerstraße), Litzmannstraße (Friedrich-Ebert-Straße), Prinz-Eugen-Straße (Bebelstraße), Rothenfelder Straße, Suhlgarten, Teichgarten und Weddigenstraße (Windhorststraße). Es wurden Wohnhäuser mit Mietwohnungen erbaut sowie der Nahversorgung der Bewohner dienende Einzelhandelsgeschäfte. Eine Kinderkrippe wurde westlich der Litzmannstraße errichtet, die Ortsgruppe der NSDAP hatte ihren Sitz an der Weddigenstraße.
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