Das Kloster Lorsch war eine Benediktinerabtei in Lorsch im südhessischen Kreis Bergstraße in Deutschland. Es wurde 764 gegründet und war bis zum hohen Mittelalter ein Macht-, Geistes- und Kulturzentrum. 1232 kam das Kloster zum Erzstift Mainz und wurde 1461 an die Kurpfalz verpfändet, die das Kloster 1564 aufhob.Wichtige überlieferte Zeugnisse sind der Lorscher Codex (Codex Laureshamensis), ein umfassendes Güterverzeichnis, das Lorscher Evangeliar (Codex Aureus Laureshamensis), aber auch der Lorscher Bienensegen, die ehemalige Bibliothek und die Torhalle des Klosters, auch Königshalle genannt, eines der wenigen vollständig erhaltenen Baudenkmale aus der Zeit der Karolinger.Das Kloster Lorsch (Abtei und Altenmünster) ist seit 1991 Weltkulturerbe der UNESCO, des Weiteren ist es ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention. Das Lorscher Arzneibuch vom Ende des 8. Jahrhunderts wurde 2013 zum UNESCO-Weltdokumentenerbe in Deutschland erklärt. Vom Altenmünster, dem überlieferten Vorgängerkloster von Lorsch, ist obertägig kein Rest mehr vorhanden.
"Wenige Jahre nach der Gründung der frühen Abtei Altenmünster imJahr 764 wurde auf einer benachbarten eiszeitlichen Flugsanddüne eineneue Klosteranlage errichtet. Karl der Große, dem die Abtei übertragenworden war, erhob sie zu einem seiner wichtigsten Reichsklöster. Bei derWeihe der Klosterkirche 774 war Karl persönlich mit Familie und Hofstaatanwesend. Drei Bauten der ehemals großen Anlage sind verblieben: einFragment der Nazarius-Basilika, ein Abschnitt der Klostermauer und dieberühmte Königshalle. Durch die Neugestaltung des Welterbes KlosterLorsch im Jahr 2014 sind beide Klosterareale – die frühe und die spätereKlostergründung – erstmals landschaftsarchitektonisch miteinanderverbunden."hinzufügen eines Kloster Lorsch-stadtplans zu ihrer webseite;
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