Die Koloniestraße ist eine Straße in Berlin im Ortsteil Gesundbrunnen des Bezirks Mitte. Ihre Bebauung stammt überwiegend aus der Vorkriegszeit und umfasst mehrere denkmalgeschützte Gebäude.LageDie Koloniestraße verläuft von der Kreuzung Bad-, Exerzier- und Schwedenstraße im Süden bis zur Einmündung in die Kühnemannstraße im Norden, die die Grenze zwischen den Bezirken Mitte und Reinickendorf markiert. Die Osloer Straße und die Soldiner Straße kreuzen die Koloniestraße.Name und GeschichteDer Name der Straße bezieht sich auf die Kolonisation, die im 18. Jahrhundert in der Umgebung der damaligen Stadt Berlin begann. Planmäßig wurden Siedlungen am Rande der Stadt angelegt. So entstand ab 1752 die Kolonie Neues Voigtland und zwischen 1782 und 1784 ist die erste Niederlassung eines Kolonisten in der „Kolonie hinter dem Luisenbad“ nachweisbar.Die Umgebung der Koloniestraße wurde 1861 nach Berlin eingemeindet und bildete bis zur Bildung von Groß-Berlin im Jahre 1920 das nördlichste Stadtviertel von Berlin.Vor 1933 lebten besonders viele KPD-Mitglieder und Sympathisanten in der Straße, unter ihnen auch der Widerstandskämpfer Paul Junius. Ein wichtiger kommunistischer Treffpunkt war das Lokal „Zur Krücke“, das noch in den 1980er Jahren existierte.
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