Die Königsteiner Straße ist eine Hauptstraße im westlichen Vorortbereich von Frankfurt am Main. Die knapp zehn Kilometer lange Straße verläuft fast völlig geradlinig von Frankfurt-Höchst nach Königstein im Taunus und durchquert dabei Frankfurt-Unterliederbach, Sulzbach (Taunus), Bad Soden am Taunus und den Sodener Stadtteil Neuenhain, bis sie am Fuße des Hardtbergs an der Stadtgrenze zu Königstein Richtung und Namen ändert.Der südlichste Abschnitt der Straße ist als Fußgängerzone Kern der „Einkaufsstadt Höchst“, des wichtigsten Subzentrums im Frankfurter Westen. Auch der Abschnitt in Bad Soden hat als kleine Einkaufsstraße Zentrumsfunktion.Die Königsteiner Straße wird in Höchst auch als „Kö“ bezeichnet, in (leicht ironischer) Anspielung auf die bekannte Düsseldorfer Königsallee.VorgeschichteDer heute als Fußgängerzone ausgewiesene Abschnitt in der Höchster Innenstadt ist der älteste Teil der Straße. Er entstand als westliche Begrenzung der 1768 von Kurfürst Emmerich Josef gegründeten barocken Höchster Neustadt, die bis auf einige wenige Straßenzüge ungebaut blieb. Die Neustadt wurde vor dem östlichen Stadttor (Obertor oder Frankfurter Tor) angelegt, die heutige Königsteiner Straße bildete damit den Übergang zwischen Alt- und Neustadt.
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