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KRH Klinikum Siloah Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

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KRH Klinikum Siloah Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Kontakt Informationen

Adresse: Roesebeckstraße 15, 30449 Hannover, Deutschland
Telefonnummer: 0511 9272631
Zustand: Niedersachsen
Stadt: Hannover
Postleitzahl: 30449


Öffnungszeiten

Montag: 24 Stunden geöffnet
Dienstag: 24 Stunden geöffnet
Mittwoch: 24 Stunden geöffnet
Donnerstag: 24 Stunden geöffnet
Freitag: 24 Stunden geöffnet
Samstag: 24 Stunden geöffnet
Sonntag: 24 Stunden geöffnet

Informationen Aktualisieren
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Meine Erfahrung mit dem Siloah Krankenhaus liegt nun schon einige Jahre zurück, aber ich halte sie dennoch für relevant, und möchte sie deshalb teilen. Ich tauchte dort an einem eiskalten Novemberabend auf. Zu meinem Pech auch noch am Wochenende. Ich hatte seit ein paar Tagen heftige Schmerzen im Unterleib. In jener Nacht waren sie so schlimm geworden, dass ich kaum noch gehen konnte. Ich hatte Angst, es könnte sich um eine Blinddarmentzündung handeln, deshalb nahm ich an diesem Abend trotz, bzw wegen der immensen Schmerzen die Fahrt ins Krankenhaus auf mich, die mit den Öffis ungefähr eine Dreiviertelstunde dauerte. Der Arzt der an jenem Abend Wochenenddienst hatte schloss nach ein paar Mal auf meinen drücken eine Blinddarmentzündung aus, wollte aber dennoch ein paar weitere Tests machen, deshalb schickte er mich mit einem Becher und einem Zettel zur Anmeldung (oder so) den Gang hinunter, wo ich eine Art Rezeption fand. Ich erklärte der Dame dort, dass der Arzt noch ein paar Untersuchungen machen wollte, und fragte, wo ich denn die Toiletten fände. Das alles tat ich mit zittriger Stimme und Tränen in den Augen wegen der Schmerzen. Ich wollte einfach nur wissen, was mit mir los war und mich so schnell wie möglich wieder in mein warmes Bett legen. Die Dame sah erst mich und dann den Zettel kritisch an, den ich ihr entgegen hielt und meinte dann etwas wie "Naja, so geht das nicht. Erstmal brauchen wir eine ganze Menge Infos von Ihnen." Je länger sie sprach, desto mehr füllten sich meine Augen mit Tränen. Ich musste ihr erklären, dass ich Studentin in Hannover, allerdings Staatsbürgerin eines Nachbarlandes und deshalb auch dort versichert bin. Meine Versicherungskarte hatte ich dabei, meinen Pass aber nicht. Sie schüttelte vehement den Kopf und erklärte mir, ich müsse jetzt nach Hause fahren, um meinen Pass zu holen, davor könnte man nichts machen. Jetzt begann ich wirklich zu weinen. Ich erklärte ihr, dass ich wegen verdacht auf Blinddarmentzündung hier wäre, und der Weg von dem Arzt bis zu ihr schon so schmerzhaft war, dass ich schreien könnte. Es war stockdunkel, kalt und ich wäre knapp zwei Stunden unterwegs. Ich glaube, ihr war das in Tränen aufgelöste Mädchen vor ihr so unangenehm, dass sie irgendwann davon abließ, und mich erstmal auf die Toilette schickte. Dann wurde ich in einen kleinen Raum mit Bett und einigen Geräten gebracht. Ich wurde gebeten mich umzuziehen und ins Bett zu legen. Es wurde Blut abgenommen und Fieber gemessen. Danach wurde ich für eine ganze Weile alleine gelassen. Irgendwann kam ein junger Assistent/Pfleger/? in den Raum und erklärte mir das Folgende: Es hat jetzt kein Chirurg für mich Zeit, ich soll in die nächstgelegene Klinik gehen, wo das ganze Prozedere von vorne beginnen würde. Er beschrieb mir noch, wie ich zu Fuß zu dem Krankenhaus käme (es sollte etwa 15 Minuten dauern - "gleich um die Ecke") oder welche Bahn ich dorthin nehmen könnte. Das war alles. Ich zog mich unter Schmerzen um und ging langsam zur Bahnstation. Dort durfte ich feststellen, dass die einzige Bahn, die zu dem anderen Krankenhaus führen sollte schon seit einer ganzen Weile nicht mehr fährt, weil es schon so spät war. Noch einmal brach ich in Tränen aus und fuhr letztendlich zurück nach Hause. Ich hätte unmöglich in der Kälte 15 Minuten lang gehen können. Noch dazu nachts, mit einer wagen Wegbeschreibung, und keiner Ahnung wo genau ich war. Am nächsten Morgen wurde ich mit Blaulicht von der Rettung wegen einer Nierenentzündung in ein ANDERES Krankenhaus gebracht. Das Verhalten des Siloah Krankenhauses schockiert mich immer wieder, wenn ich mich daran zurück erinnere. Vorallem wenn ich daran denke was für offenkundige Schmerzen und Angst ich hatte.
vor 10 jahren (17-06-2016)
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