Das Krongut Bornstedt ist ein einstiges Anwesen der preußischen Königsfamilie in Potsdam-Bornstedt. Es gehört zum Ensemble der weltbekannten Schlösser und Gärten von Potsdam Sanssouci, gelegen am Bornstedter See, nur 400 m entfernt vom Schloss Sanssouci.Das Gut – ein ehemaliger Sitz der Kronprinzessin Victoria – ist im 21. Jahrhundert vollständig restauriert und der Öffentlichkeit zugänglich.GeschichteIm Jahr 1664 erwarb der brandenburgische Kurfürst Friedrich Wilhelm das Bornstedter Rittergut. Bis zur Herrschaft Friedrich Wilhelms I. wurden auf dem Gelände eine Brauerei und eine Brennerei errichtet, ab 1727 auch ein Hopfengarten, der 100 Jahre später den Lenné'schen Verschönerungsplänen geopfert wurde.Das zwischenzeitlich dem Amt Potsdam unterstellte Gut wurde 1841 von Friedrich Wilhelm IV. zurück erworben und 1846–1848 nach einem Brand im italienischen Stil komplett neu errichtet. Die Entwürfe für das Bauensemble fertigte Johann Heinrich Haeberlin nach den Vorgaben des Königs. Ab 1867 wurde es zum Wohnsitz des Kronprinzenpaars Friedrich Wilhelm und Victoria. Emil Sello gestaltete 1875 den Garten nach englischem Vorbild neu. Nach diversen Umbauten wurde das Gut ab 1901 von Prinzessin Feodora, einer Schwester der Kaiserin Auguste Victoria, bewohnt. Sie erhielt es zur Nutzung auf Lebenszeit. In den folgenden Jahren entwickelte sie Bornstedt zu einem Künstlerhof mit Schriftstellern, literarischen Zirkeln und Malern. Die Prinzessin fand die Motive zu ihren impressionistischen Gemälden unter anderem in der Umgebung des Krongutes.
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