Da Weida noch bis heute in weiten Teilen Thüringens und darüber hinaus als „Kuchenweide“ bekannt ist, gibt es einen treffenden Namen für das zukünftige Fest, das seit 1994 jährlich am 1.Septemberwochenende stattfindet:
„Weidscher Kuchenmarkt“
Zur Entscheidung dieser Bezeichnung trug wohl auch wesentlich die Existenz der „Weidaer Brotbank“ bei, die bis zum Jahre 1883 noch Bestand hatte und die einzigste in ganz Thüringen war. Sie befand sich auf der linken Seite vor der Kirchbrücke. Diese Brotbank wurde urkundlich 1345 erstmalig erwähnt.
Die zentrale Lage an der alten Handelsstraße ins obere Vogtland und Böhmen erwies sich als sehr günstig für die Bäcker von Weida, um ihre Backwaren feil zu bieten. Nach Aufzeichnung des weidschen Amtsblatt von 1558 beherbergte sie bis zu dieser Zeit 12 Verkaufsstände. Durchreisende versorgten sich hier gern mit Backwaren und trugen das Lob vom Kuchen aus Weida durchs Land.
Diese Brotbank war nach mehrmaligen Umbauten bis 1883 in Betrieb, genau 538 Jahre. 14 Jahre später, im Jahr 1897, wurde sie wegen Verkehrsbehinderung abgerissen. An ihrer Stelle entstand ein Wohnhaus, welches sich heute noch am Plan 1 vor der Brücke befindet. Eine Gedenktafel wurde zur Erinnerung an die Brotbank an diesem Haus angebracht.
Weidsches Kuchengedicht
Weidschen Kuchen musst de assen,
dar mocht fruh un dar mocht stork,
ass nur, da gibts Greibeln, Glotten,
Schockeladen un a Quork.
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