Der Lübecker Weihnachtsmarkt inmitten der imposanten Kulisse der historischen Altstadt
Lübeck ist die Weihnachtsstadt des Nordens! Alle Besucher sind Herzlich Willkommen!
Geschichte
Der Weihnachtsmarkt der Hansestadt Lübeck ist mit großer Wahrscheinlichkeit älter als seine erste urkundliche Erwähnung im Jahr 1648. Anders als heute fand der Markt im 17. Jahrhundert jedoch ausschließlich an den jeweils letzten beiden Werktagen vor Weihnachten, Neujahr und Dreikönig statt. Ab dem Jahr 1872 wurde der Markt vom 21. Dezember bis zum 5. Januar und seit 1895 schließlich nur noch bis zum Silvesterabend abgehalten. Lokalität war nahezu durchgehend der zentral gelegene Markt am Rathaus. Seit 1847 wurden auch die angrenzenden Schrangen und nach dessen Bebauung 1855 der Koberg miteinbezogen. Zeitweise wurden Teile des Marktes auch auf der Parade und am Alten Bahnhof an der Obertrave abgehalten.
Noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war der Weihnachtsmarkt vor allem von Handwerkern und deren Produkten geprägt sowie von reisenden Musikanten. 1803 beschrieb Garlieb Merkel ihn so:
Auf den Marktplätzen waren hölzerne Buden aufgeschlagen, in denen Spielgeräthe, Confekt und warme Waffeln feilgeboten wurden, und sobald sie am Abende erleuchtet waren, strömte jung und alt dahin, sich in dem schönen Lichterscheine zu ergehen. Auf allen Gassen ertönte Musik...
Händler von außerhalb mussten nachweisen, dass die von ihnen angebotenen Waren von ihnen selbst hergestellt waren und keine Handelsware waren. Vor 1873 waren auswärtige Händler auch noch einer stärkeren Reglementierung unterworfen, indem diese ihre Waren nur bis zum Dunkelwerden anbieten durften, während einheimische lübsche Handwerker und Händler ihre Stände bis 23 Uhr abends geöffnet halten durften. Die zum Beispiel aus dem angrenzenden Holstein oder Mecklenburg stammenden Händler mussten auch eine höhere Standgebühr zahlen und - aus Angst vor möglichen Seuchen - zeitweise Gesundheitsatteste vorweisen. Die einheimischen Verkäufer hatten feste auf Lebenszeit zugewiese Plätze. Verkauft wurde schon damals in kleinen Holzbuden. Im Jahr 1829 kamen so 125 Verkäufer zusammen, die meisten von ihnen gehörten dem Handwerk an. Unter ihnen gab es beispielsweise Kuchenbäcker, Schuster oder Korbmacher.
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