Die evangelisch-lutherische Martin-Luther-Kirche in Moordorf, einem Ortsteil der Gemeinde Südbrookmerland im zentralen Ostfriesland wurde Ende des 19. Jahrhunderts im neuromanischen Stil erbaut.GeschichteDie Moorkolonie Moordorf entstand infolge des Urbarmachungsedikts König Friedrich II., in dessen Herrschaft Ostfriesland 1744 übergegangen war. Im Jahre 1767 ließen sich die ersten Siedler in dem Ort nieder. Sie waren der Kirchengemeinde Victorbur angegliedert, was dort auf erheblichen Widerspruch traf. Die Einwohner von Moordorf galten als arm und die Victorburer fürchteten einen Kollaps der Armenkasse, so dass sich die Beschwerden über diesen Zustand häuften.Im Jahre 1776 wurde auf den Ländereien der neu eingerichteten Schule in Moordorf ein eigener Friedhof angelegt. Die Gemeinde Moordorf blieb Filiale der Victorburer Kirchengemeinde, bis das Landeskonsistorium sie im Jahre 1886 zu einer selbständigen evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde erklärte. Daraufhin begannen Planungen für den Bau einer Kirche, der durch ein großzügiges Gnadengeschenk des Kaisers in Höhe von 18.000 Mark gesichert war. Damit war fast die Hälfte der Baukosten abgedeckt. Anschließend errichteten örtliche Handwerksbetriebe die Kirche nach einem Entwurf der preußischen Bauabteilung in Berlin. Am 19. November 1893 weihte die Gemeinde das Gotteshaus schließlich ein. Die Kirche hatte zunächst keinen Turm, sondern einen Dachreiter mit Glocke. Der Altar ist ein Geschenk der Grafen von Wedel aus Leer.
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