Die Marzahner Promenade gilt als Zentrum des Berliner Ortsteils Marzahn. Es handelt sich um eine doppelt geführte Straße, in großen Teilen parallel zur Straßenbahntrasse entlang der Landsberger Allee verlaufend. Der südliche Bereich ist eine Kraftfahrzeug-Erschließungsstraße für die Bewohner und dient zur Belieferung und Nutzung der Geschäfte. Der nördliche Bereich – zwischen dem Eastgate und dem Freizeitforum Marzahn – ist eine Fußgängerzone und Ladenstraße, in der kleine Geschäfte im Erdgeschoss der Plattenwohnbauten Dinge des täglichen Lebens und Dienstleistungen anbieten.Die Promenade von 1972 bis 1990Nach der Entstehung der Großwohnsiedlung Marzahn zu Beginn der 1970er Jahre wurde die Ladenstraße als „gesellschaftlicher Hauptbereich“ vom Kollektiv um den Architekten Wolf-Rüdiger Eisentraut geplant und angelegt. Sie diente als Einkaufs- und Bummelmeile, auch Freizeitangebote wie eine Bowlingbahn und kleine Cafés sorgten für eine Belebung der Straße durch Einwohner und ihre Gäste.Vom Leerstand zur SanierungNach der Wende entstand durch Auflösung der Handelseinrichtungen wie HO und Konsumgenossenschaft und die daraus resultierende Privatisierung für Geschäftsinhaber sowie durch die schnelle Verbreitung von Lebensmitteldiscountern ein größerer Leerstand in der Ladenzeile.
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