Die Mittelriede ist ein künstlicher Bachabzweig der Wabe im heutigen Stadtgebiet von Braunschweig und fließt meist parallel zur Wabe.TopographieDer Bach zweigt am Schöppenstedter Turm nahe von Klein Schöppenstedt als Nebenarm bzw. Hochwasserentlaster der Wabe ab. Er fließt durch Riddagshausen und mündet schließlich bei Querum, 400 m unterhalb der Wabe, in die Schunter. Im Bereich von Riddagshausen bestehen zahllose Verbindungen zu den verschiedenen Fischteichen. Seit 2009 ist im Gebiet zwischen der Bundesstraße 1 und der Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg ein umfangreiches Renaturierungsgebiet angelegt worden, in dem die Mittelriede durch Mäander und flache Feuchtgebiete verläuft. Im weiter nördlich gelegenen Abschnitt südlich des Klosters Riddagshausens sowie weiter flussabwärts auf Höhe der Ottenroder Straße sind ebenfalls Renaturierungsmaßnahmen in Form von Überschwemmungsgebieten und Uferumgestaltungen genehmigt. Im Übrigen verläuft die Mittelriede geradlinig und wird in ihrer Struktur als „unbefriedigend“ eingestuft. Sie wird von Wabe und Mittelriede als Hauptgewässer betrachtet.GeschichteEntwässerungsgrabenAufgrund des parallelen Verlaufes zur Wabe wird angenommen, dass es sich bei der Mittelriede um ein im Frühmittelalter künstlich angelegtes Gewässer handelt. Sie wurde vermutlich von den Mönchen des Klosters Riddagshausen zur Be- und Entwässerung der Riddagshausener Fischteiche angelegt. Als Entstehungszeitraum wird hierbei das 12. bis 13. Jahrhundert angesetzt.
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