Das Museum für Völkerkunde zu Leipzig besitzt mit über 200.000 Objekten eine der größten ethnographischen Sammlungen Deutschlands. Verwaltung, Ausstellungen und Sammlungen sind heute im neuen Grassimuseum in Leipzig am Johannisplatz untergebracht.Überblick über den SammlungsbestandIn der Dauerausstellung wird Afrika, Südostasien und Südasien mit Exponaten präsentiert. Zu den ostasiatischen Sammlungen gehören über 20.000 Objekte aus China (inklusive Tibet und Taiwan), Japan (ca. 9.000 Objekte) und Korea (ca. 2.000 Objekte) mit der Ainu-Sammlung, der Japan-Sammlung des ehemaligen Museums der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens in Tokio, der Japan-Sammlung für die Weltausstellungen in Wien und Paris, der Japan-Sammlung Karl Rathgens (Tsuba, Menuki, Kozuka, Farbholzschnitte), der Japan-Sammlung des Medizinraths Heinrich Botho Scheube, der Sammlung Hermann Freiherr Speck von Sternburg (u.a. tibetische Thangka und religiöse Plastik, chinesische Drachenroben), der Sammlung Stenz (Shandong), einer Taiwan-Sammlung mit über 300 Objekten der Ureinwohner Taiwans, insbesondere der Tau (Yami) von der Insel Lan Yu.
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