Die Neckarbrücke in Lauffen am Neckar ist eine steinerne Bogenbrücke über den Neckar, deren Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen. Sie verbindet den Lauffener Stadtteil Dorf bzw. Dörfle südwestlich des Neckars mit der sogenannten Stadt auf der gegenüberliegenden Neckarseite. Die heutige Brücke stammt im Kern von 1532 und bestand ursprünglich aus elf Bögen mit lichten Weiten bis zu 15,80 Meter und wuchtigen Pfeilern, ausgeführt in Quadermauerwerk aus Sandstein. Sie hatte damit eine ursprüngliche Länge von rund 225 Metern. Durch die Neckarkanalisierung 1950/52 und den Bau einer Uferstraße hat die Brücke fünf Bögen eingebüßt, so dass sie heute nur noch sechs Bögen aufweist. Durch die Auflage einer 8,30 Meter breiten Stahlbetonstraßendecke erhielt die Brücke 1980 ihre heutige Gestalt.GeschichteHistorisches zum StandortBereits zur Zeit der Römer führte bei Lauffen eine Furt durch den Neckar. Im Mittelalter, nach dem Bau der Burg Lauffen und Gründung der Stadt, bestand ein Fährbetrieb, den die Geistlichen und Pfleger der Regiswindiskirche innehatten. Um den Fährbetrieb entbrannte häufig Streit, weil die Besitzer von Lauffen den Fährbetrieb behinderten oder Rechte darauf beanspruchten, oder aber weil die Anlegestellen der Fähre dazu genutzt wurden, die Flößerei auf dem Neckar zu unterbinden. 1343 bezahlte die stromabwärts gelegenen Stadt Heilbronn dem Ritter Albrecht Hofwart von Kirchheim Geld für die ungehinderte Flößerei in Lauffen.
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