Das Neue Schloss auf dem Florentinerberg in Baden-Baden war vom späten 15. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts Sitz der Markgrafen von Baden bzw. ab 1535 der Markgrafen von Baden-Baden. Es ist als Burganlage aus dem Spätmittelalter mehrfach umgebaut und erweitert worden. Heute befindet sich das denkmalgeschützte Gebäude im Besitz kuwaitischer Investoren, welche derzeit das Schloss zu einem Luxushotel umbauen.ArchitekturBedeutende Gebäudeteile sind das dreigeschossige Hauptschloss, der Remisenbau, der Küchenbau und der Archivturm sowie das Kavaliershaus im Schlosshof, der durch ein in westlicher Richtung gelegenes Torhaus aus dem 15. Jahrhundert betreten wird. Ein Schlossgarten mit seltenen Pflanzen und Bäumen grenzt das Neue Schloss nach Osten hin ab. Von dessen 130 Meter langer Aussichtsterrasse gelangt man auf Terrassengärten mit einer Vielzahl exotischer Pflanzen. Die Parkanlage umfasst rund 5,5 Hektar.GeschichteZwischen 1388 und 1399 lässt sich die Entstehung einer Schlossanlage auf älteren Mauern oberhalb des Marktplatzes der Stadt Baden eingrenzen. Diese hatte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts das Stadtrecht verliehen bekommen. Um 1479 baute Markgraf Christoph I. die Anlage zur Residenz um, womit sie die Nachfolge von Schloss Hohenbaden antrat. Seit 1529 beherbergte das Neue Schloss das Archiv der Markgrafen von Baden.Als das Schloss von den Franzosen im Spanischen Erbfolgekrieg zerstört wurde, verlegte Markgraf Ludwig Wilhelm den Regierungssitz nach Rastatt und erbaute mit dem Schloss Rastatt eine neue Residenz.
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