Im Klophauspark und damit in direkter Nachbarschaft des Skulpturenparks Waldfrieden von Tony Cragg befindet sich ein kleiner in Vergessenheit geratener klassizistischer Pavillon. Das um 1890 erbaute Gebäude besteht aus zwei achteckigen Räumen. Einem halb in den Hang eingebauten Souterrain und einem fensterreichen Obergeschoß mit einem wunderbaren Ausblick über ganz Elberfeld und die umliegenden Stadtviertel. Dem vermögenden Kaufmann und Kunstmäzen Ludwig Freiherr von Lilienthal diente der Belvedere-Pavillon am Bergsporn als Teehaus. Mit der Elberfelder Innenstadt ist das Gebäude durch die inzwischen sanierte Wolkenburgtreppe verbunden. Über Spazierwege ist die Villa Waldfrieden erreichbar.
Bis in die 2000er Jahre war die Pavillon-Galerie unter der Leitung von Annelie Brusten ein in der Kunstszene überregional bekannter Ort für zeitgenössische Kunst. Auf den ersten Blick denkbar schwierig als Ausstellungsraum zu nutzen, war es den Künstlern offenbar stets eine willkommene Herausforderung gerade hier eine gegenseitige Beeinflussung von Architektur und Kunst zuzulassen und raumbezogene Installationen zu realisieren. Im Mittelpunkt des damaligen Ausstellungsprogramms standen Professoren, Studenten und Absolventen der Kunstakademie Düsseldorf und Münster und damit so bekannte Namen wie Günther Uecker, Tony Cragg, Fritz Schwegler, Joachim Bandau, Thomas Rentmeister, Timm Ulrichs und Inge Mahn.
Angebunden an das Fach Kunst der Universität Wuppertal und unter kuratorischer Leitung von Roman Zheleznyak und Prof. Katja Pfeiffer soll im Oktogon ein neues Ausstellungsprogramm entstehen, das an die besondere Geschichte des Ortes anschließt.
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