Der Hohe Dom St. Maria, St. Liborius, St. Kilian ist die Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn und liegt im Zentrum der Paderborner Innenstadt, oberhalb der Paderquellen. Die ortsbildprägende Anlage mit dem markanten mächtigen Westturm über dem Chor, der von zwei runden Türmen flankiert wird, ist überwiegend in spätromanischen und gotischen Formen gehalten.Lage und UmgebungDer Dom steht zusammen mit der nördlich von ihm gelegenen wiederaufgebauten Kaiserpfalz aus dem 11. Jahrhundert direkt oberhalb der Quellbecken der Dielenpader und der Rothobornpader, zweier der sieben Quellarme der Pader, die auch Namensgeber der Stadt Paderborn ist.Zwischen Dom und Kaiserpfalz sind die Fundamente der karolingischen Kaiserpfalz sichtbar. Unmittelbar daneben steht die 1017 geweihte Bartholomäuskapelle, die als ältester Hallenkirchbau nördlich der Alpen gilt. Weiter östlich stehen der Kreuzgang des ehemaligen Domklosters sowie das Erzbischöfliche Generalvikariat. Südlich des Doms öffnet sich das Gelände zum großen Domplatz, südwestlich steht heute das Diözesanmuseum.Baugeschichte des Paderborner DomsVorgängerbautenDem heutigen Dom gingen verschiedene in Quellen verbürgte und in den Ausgrabungen von 1952 bis 1956 sowie 1978–1980 nachgewiesene Vorgängerbauten voraus.
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