Die erste Kirche im Pfarrgebiet, die kleine Dorfkapelle in Unterammersricht, wurde im Jahre 1874 errichtet. 1270 ist Ammersricht als ”Amannsruit” erstmals urkundlich erwähnt. Dieses Bauerndorf stand immer im Schatten von Neumühle, das bereits 1139 in einer Stiftungsurkunde des Klosters Ensdorf erwähnt wird. Die Gläubigen gehörten bis zur Gründung der Pfarrkuratie 1953 zur Pfarrei St. Martin Amberg. Die Kinder gingen bis zur Errichtung der eigenen Schule von Ammersricht im Jahre 1952 nach Amberg in die Schule. Übrigens war das Dorf politisch und kirchlich eine eigene Gemeinde bis zur Eingemeindung nach Amberg im Jahre 1972. Seit 1930 kamen die Kapläne von St. Martin in unregelmäßigen Abständen zu Gottesdiensten in die Dorfkapelle. 1934 gründete man einen eigenen Kirchenbauverein, da durch die Gründung der Wagrainsiedlung die Pfarrei angewachsen war und nicht mehr in der Dorfkapelle Platz hatte. 1936 erbaute man in schwieriger national-sozialistischer Zeit eine St. Konrad-Kirche, die allerdings erst am 25. Juni 1939 durch Bischof Michael Buchberger eingeweiht werden konnte. 1953 wurde als Pfarrkurat Herr Johann Baptist Dimpfl eingesetzt und damit die Abkoppelung von St. Martin vollzogen. Zugleich errichtete man ein Pfarrhaus.
Am 9. 12. 1959 verunglückte Kurat Dimpfl durch einen Verkehrsunfall auf der Rückfahrt von Konnersreuth, wo er bei der Resl Rat holte. Religionslehrer Karl Florl kam aus Regensburg, ursprünglich gebürtig in Chemnitz, und übernahm die Pfarrkuratie, die 1960 zur Pfarrei erhoben wurde.1963 kam auch noch der Ortsteil Neubernricht, bisher zur Ursulapoppenricht gehörend, nach einer Befragung der Einwohner hinzu. Die Pfarrei wuchs damit auf ca 3.600 Seelen an. Die Sitzplätze in der alten Kirche betrugen aber nur 320. So entschloss man sich zum Neubau der Bruder-Konrad-Kirche , die am 29. November 1964 durch Bischof Rudolf Graber eingeweiht wurde. Auch ein neuer Pfarrhof konnte erstellt werden. 1960 wurde mit dem Kindergarten auch die Pfarrbücherei eröffnet. 1993/94 wurde der Kindergarten umgebaut und aufgestockt, 1996 Garten- und Spielplatzerweiterung mit Bachlauf und Gemüsegarten, 2002 Generalsanierung des gesamten Kindergartens, sowie Anbau eines vierten Gruppenraumes. Der große Pfarrsaal, 1960 erstellt, konnte 2003 modernisiert und mit Bücherei und Mutter-Kind-Gruppe erweitert werden. In reiner Eigentätigkeit baute man 1976 ein Jugendheim zwischen Kirche und altem Pfarrhof für die drei Gliedschaften der Pfarrjugend: Pfadfinder, KJG-Mädchengruppe und Ministranten. Die Altenbetreuung kann seitdem in den unteren Räumen des alten Pfarrhofs stattfinden, in den nach den Mesnern und Hausmeistern neuerdings der Gemeindereferent eingezogen ist. 1997 wurde das Jugendheim zeitgemäß erneuert und möbliert. Außerdem hat man für die außergewöhnlich große Ministrantenschar von über 100 Buben einen entsprechenden Raum geschaffen. 1989 erfolgte der Anbau des neuen Pfarrbüros und die Neugestaltung der Sakristei mit dem Ankleideraum für die Ministranten. 1991 wurde die Kirche renoviert, 1994 bis 1996 kamen die farbigen Kirchenfenster in die Kirche und 1999 eine neue Innen- und Wandbeleuchtung. So bildet die Kirche den Mittelpunkt der Gemeinde als ”Zelt Gottes” unter den Menschen. Von hier aus gehen die Impulse hinein in die Familien, in den Kindergarten und in die Alten- und Jugendarbeit, sowie in die Vereinsarbeit. Die Gemeinde St. Konrad stellt sich heute als eine lebendige, für alle offene Gemeinschaft dar, in der man sich wohl fühlen kann.
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