Pier ist ein Ortsteil von Langerwehe im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Der Ortsteil entstand 2004 neu und ist hauptsächlich für die Einwohner aus Pier (Inden) gedacht, welche dem Tagebau Inden weichen und ihren Ort verlassen mussten.GeschichteDer Ortsteil wurde mit dem ersten Spatenstich am 26. November 2004 östlich des Langerweher Ortsteils Jüngersdorf auf einem etwa 26 Hektar großen Baugebiet mit 265 Grundstücken gegründet. Mitte Mai 2005 standen die ersten baureifen Grundstücke zur Verfügung. Dieses Baugebiet dient den Einwohnern der etwa sechs Kilometer Luftlinie entfernten Ortschaft Pier, welches ein Ortsteil von Inden ist und wegen des Tagebaus Inden abgebaggert werden wird, als neue Heimat, und trägt deswegen auch manchmal die Bezeichnung „Neu-Pier“. Inden liegt wie Langerwehe im Kreis Düren. Am 6. März 2006 konnte der Langerweher Bürgermeister die erste umgesiedelte Familie in Pier begrüßen.Die meisten Toten wurden ebenfalls von Pier (Inden) nach Pier (Langerwehe) umgesiedelt beziehungsweise umgebettet. Dazu wurde in Pier (Langerwehe) am 2. Februar 2006 ein neuer Friedhof mit 522 Grabstellen, einem Ehrengrabfeld mit Hochkreuz und einer geplanten Aussegnungshalle eingesegnet. Die Aussegnungshalle wurde im Mai 2012 feierlich eingeweiht. Das Bürgerhaus mit angrenzendem Schützenheim wurde im November 2011 eingeweiht. Es bietet Platz für ca. 400 Personen.Abschluss der UmsiedlungAm 14. September 2013 wurde in einem großen Bürgerfest für alle ehemaligen Bürger der Ortschaft Inden-Pier der Abschluss der Umsiedlung von Pier gefeiert. Organisiert von der Pierer Dorfgemeinschaft und dem Bergbautreibenden nahmen viele Bürger an diesem Fest teil.
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