Die Pöppelmannbrücke überspannt in Grimma den Fluss Mulde. Die Brücke trägt den Namen ihres ursprünglichen Planers, des bekannten Barockarchitekten Matthäus Daniel Pöppelmann, und dient dem Fußgänger- und Radverkehr. Das denkmalgeschützte Bauwerk aus dem Jahr 1719 hatte ursprünglich sechs Korbbögen, von denen seit dem Augusthochwasser 2002 noch vier Bögen erhalten sind. Der mittlere Brückenabschnitt mit zwei eingestürzten Brückenbögen und der zerstörten Hauptöffnung besteht seit 2012 aus einer Stahlrohr-Sprengwerkbrücke.GeschichteBei Grimma lag im Spätmittelalter im Zuge des alten Handelsweges Hohe Landstraße, die von Polen über Schlesien, die Lausitz und die Mark Meißen weiter über Leipzig, durch Thüringen nach Frankfurt am Main verlief, eine Furt durch die Mulde. Ein erster fester Muldenübergang oberhalb von Grimma ist für das Jahr 1292 urkundlich belegt. Die zweite hölzerne Brücke entstand Anfang des 14. Jahrhunderts wohl am Standort der heutigen Brücke, einer Engstelle des Flussbettes. Im Verlauf des Schmalkaldischen Krieges wurde das Bauwerk im Frühjahr 1547 auf Befehl von Herzog Moritz von Sachsen niedergebrannt. 1548 folgte der Bau der dritten Brücke, die erneut aus Holz bestand, allerdings im Uferbereich schon massive Pfeiler hatte. 1637 steckten im Verlaufe des Dreißigjährigen Krieges schwedische Truppen die Brücke in Brand.
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