Förderung vorwiegend blinder und wesentlich sehbehinderter Menschen sowie blinder und sehbehinderter Menschen mit mehrfacher Behinderung in beruflicher, wirtschaftlicher, pflegerischer, kultureller und sozialer Hinsicht.
Der Rheinische Blindenfürsorgeverein wurde 1886 gegründet. Er ist nicht im Vereinsregister eingetragen; seine Rechtsfähigkeit beruht vielmehr auf Verleihung durch kaiserliche Kabinettsorder vom 12. November 1894.
Die lange Tradition verpflichtet uns weiter vorwiegend blinde und wesentlich sehbehinderte, von Blindheit und wesentlicher Sehbehinderung bedrohte Personen sowie mehrfach behinderte Blinde und Sehbehinderte zu unterstützen. Ein Teil unserer Einrichtungen und Angebote steht jedoch auch nicht blinden oder sehbehinderten Menschen zur Verfügung.
Zur Fürsorge und Förderung unserer Mitmenschen in beruflicher, wirtschaftlicher, pflegerischer und kultureller Hinsicht unterhält der Rheinische Blindenfürsorgeverein eigenständige Einrichtungen und verschiedene Angebote:
Anna-Schoeller-Haus - Wohnen in Harmonie für blinde Menschen und Senioren
Im Anna-Schoeller-Haus, einer Blinden- und Senioreneinrichtung, können 71 Senioren auf drei Wohnebenen mit 24 (23) Plätzen untergebracht werden. Die Einrichtung verfügt über 59 Einzel- und 6 Doppelzimmer mit eigenem Bad. Der Einzug mit Haustieren ist generell möglich. Neben der stationären Versorgung ist auch eine Kurzzeit- oder Verhinderungspflege möglich. Im Pflege- und Hauswirtschaftsbereich sowie im Sozialdienst werden rd. 41 Mitarbeiter beschäftigt, ergänzt durch Schüler der Altenpflege, Praktikanten sowie Mitarbeitern der freiwilligen sozialen Dienste.
Rheinisches Blindenheim - Wohnen, fördern und Freizeit gestalten mit mehrfach behinderten Erwachsenen
Das Rheinische Blindenheim bietet 47 blinden Bewohnern in Einzel- und Doppelzimmern Platz. 36 Vollzeitbeschäftigte im therapeutischen sowie hauswirtschaftlichen Bereich werden ergänzt durch Praktikanten und Mitarbeiter der freiwilligen sozialen Dienste.
Internat - Leben und lernen mit sehgeschädigten Kindern und Jugendlichen
Die zwei Internate für mehrfachbehinderte blinde Kinder bieten Platz für insgesamt 84 Schülerinnen und Schüler der Louis-Braille-Schule in 10 alters- und geschlechtsgemischten Gruppen. Die Internatsbetreuung bezieht sich auf die unterrichtsfreien Zeiten während der Schulzeit, die Dauerwohngruppen sind für ganzjährig durchgehende Betreuung konzipiert. Mitarbeiter der Internate sind Heilerziehungspfleger, Erzieher, Kinderpfleger sowie Gesundheits- und Krankenpfleger im Erziehungsdienst. Jeder Wohngruppe ist eine Hauswirtschaftskraft zugeordnet. Praktikanten und Mitarbeiter der freiwilligen Dienste kommen hinzu.
Wohn- und Förderstätte - Leben begleiten und Alltag gestalten mit schwerstbehinderten Erwachsenen
In der Wohn- und Förderstätte für mehrfach behinderte Blinde wohnen 64 Personen in kleinen Gruppen mit je 8 Bewohnern auf Einzelzimmern. Es gibt therapeutische Angebote (z. B. Snoezelen, basale Stimulation, Arbeits- und Beschäftigungstherapie, Bewegung/Gymnastik) und Förderungen (Wahrnehmung, Kommunikationsverhalten, Selbstständigkeit im lebenspraktischen Bereich und Orientierung, Mobilität und Umwelterfahrung). Die 68 Vollzeitbeschäftigten im pflegerischen, therapeutischen und Hauswirtschaftsbereich werden ergänzt durch Praktikanten und Mitarbeiter der freiwilligen Dienste.
Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderung
Das Team des Ambulant Betreuten Wohnens für Menschen mit Behinderung besteht aus unterschiedlichen Berufsgruppen. Das Angebot richtet sich derzeit an blinde und wesentlich sehbehinderte Menschen, bzw. von Blindheit bedrohte Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder psychischen Behinderung sowie erwachsene Menschen mit einer geistigen Behinderung.
Se-Bli-Mo - Unterstützung, Beratung für Betroffene und deren Umfeld
Se-Bli-Mo (Sehbehindert - Blind - Mobil) bietet Begleitung und Schulung sehbehinderter, blinder und von anderen Einschränkungen betroffener Menschen. Die Angebote sind als Einzelunterricht konzipiert und können in der eigenen Wohnung und dem täglichen Umfeld sowie in den Räumlichkeiten des RBV 1886 Düren durchgeführt werden. Kostenträger sind in der Regel die Krankenkassen oder der zuständige Sozialhilfeträger. Zudem sind externe Fortbildungen für Mitarbeiter an Schulen, Einrichtungen, Betrieben und Werkstätten im Angebot. Das Team besteht aus Rehabilitationslehrern, Erziehern und staatlich geprüften Fachkräften aus den Fachbereichen LPF (lebenspraktische Fähigkeiten) und O & M (Orientierung und Mobilität/Schulung mit dem weißen Langstock).
Die Einrichtungen des RBV 1886 Düren haben eine gemeinsame zentrale Verwaltung und werden durch eine Küche und ein Facilitymanagement versorgt.
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