Als Römerbad bezeichnet man die Überreste eines römischen Badehauses in der Stadt Weinsberg (Landkreis Heilbronn, nördliches Baden-Württemberg), die 1906 entdeckt und anschließend ausgegraben und konserviert wurden. 1977 wurden auch Teile der Überreste der Villa rustica, also des römischen Gutshofs, zu dem das Badegebäude gehörte, ausgegraben und konserviert. Die Anlage ist frei zugänglich.GeschichteMit der Grenzverschiebung vom Neckarlimes um rund 30 km nach Osten zum Obergermanischen Limes wurde um das Jahr 159 n. Chr. das heutige Gebiet der Stadt Weinsberg Teil des Römischen Reiches. Vermutlich recht bald danach entstand der römische Gutshof an der Römerstraße vom Kastell Böckingen zu den Kastellen in Öhringen. Die Ziegel zu seinem Bau kamen, wie der Fund eines Ziegelstempels GLSP verrät, zumindest teilweise aus der Privatziegelei des Gaius Longinius Speratus im heutigen Großbottwar. Der Gutshof bestand vermutlich nur einige Jahrzehnte und wurde spätestens beim Einfall der Alamannen 259/260 n. Chr. wieder aufgegeben. In der kurzen Zeit seines Bestehens erlebte der Gutshof vier Bauphasen.
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