Das Rosenaustadion ist mit einem offiziellen Fassungsvermögen von 28.000 Zuschauern nach der WWK ARENA das zweitgrößte Stadion Augsburgs. Es wurde am 16. September 1951 eröffnet und besaß bis 1972 aufgrund seiner Größe und Modernität eine große Bedeutung für den deutschen Fußball und die internationale Leichtathletik. Mit der Eröffnung des Münchner Olympiastadions schwand diese Stellung allmählich. Der FC Augsburg absolvierte bis zum Ende der Saison 2008/09 seine Heimspiele im Rosenaustadion. 2014 wurde es unter Denkmalschutz gestellt.GeschichteDas Rosenaustadion ist ein Mehrzweckstadion mit Leichtathletikanlage in klassischer Ellipsenform. Die Stadt Augsburg hat das Stadion auf Trümmern und Schutt aus dem Zweiten Weltkrieg errichtet. Die Gegengerade des Stadions lehnt sich an den Trümmerberg an. 1949 begann der Stadionbau, 1951 entstand die Haupttribüne. Die Baukosten betrugen ca. 1,1 - 1,8 Millionen DM. Es war der erste Neubau einer großen Sportarena in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. „Eine der größten und modernsten Anlagen im Bundesgebiet“, schrieb Der Sportkurier am 13. September 1951. „Eines der schönsten Stadien Europas“, schrieb die Neue Zeitung ebenfalls am 13. September 1951. „Die Nachkriegsentwicklung des deutschen Sports ist ohne das Rosenaustadion nicht denkbar“, sagte Willi Daume, ehemaliger IOC-Vize und NOK-Chef. „Rosenau“ ist ein Flurname in Augsburg, abgeleitet von den „Rössen“, ehemaligen Wasserarmen der Wertach. „Au“ (auch „Flussaue“) bezeichnet eine vom wechselnden Hoch- und Niedrigwasser geprägte Niederung entlang eines Baches oder Flusses. Das Rosenaustadion liegt auf diesem Gebiet neben der Wertach.
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