Theater, Tanz, Performance, Konzerte, Parties, Festivals, Diskursive Formate und mehr
Die Sophiensæle wurden 1996 von Sasha Waltz und Jochen Sandig gemeinsam mit Jo Fabian und Dirk Cieslak (Lubricat) in den Räumen des ehemaligen Handwerkervereinshauses in der Sophienstraße 18 gegründet. Die Eröffnungsproduktion „Allee der Kosmonauten“ von Sasha Waltz & Guests wurde zum Theatertreffen 1997 eingeladen und hat den neu gegründeten Sophiensælen schnell viel Aufmerksamkeit verschafft.
Heute sind die Sophiensæle einer der wichtigsten Produktions- und Spielorte für freies Theater im deutschsprachigen Raum. KünstlerInnen aus der Berliner, sowie aus der nationalen und internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu produzieren und zu präsentieren.
Theater, Tanz, Performance, Musik, Bildende Kunst und diskursive Formate ergänzen sich gleichberechtigt im Programm und treten in einen produktiven Dialog. Neben vielen jungen KünstlerInnen, die nach neuen Theatersprachen und Ausdrucksformen suchen, arbeiten an den Sophiensælen eine Reihe von KünstlerInnen und Kompanien in langjährigen Partnerschaften: Thorsten Lensing/Theater T1, Gintersdorfer/Klaßen, Christoph Winkler, Laurent Chétouane, Martin Nachbar u.a.
Die Sophiensæle sind Teil eines Netzwerks international orientierter, freier Theaterhäuser, zu dem u.a. Kampnagel Hamburg, Mousonturm Frankfurt/Main, FFT Düsseldorf, Theaterhaus Gessnerallee Zürich und brut Wien zählen. Darüber hinaus sind die Sophiensæle Veranstalter von "Freischwimmer" und "Tanztage Berlin" sowie Spielstätte für renommierte Berliner Festivals wie „Ultraschall“, „MaerzMusik“, „Theatertreffen“, „Tanz im August“ und andere.
Die Sophiensæle sind ein Haus für KünstlerInnen und Publikum, in dem die Begegnung zwischen beiden Gruppen im Mittelpunkt steht. Die wechselhafte Geschichte des Gebäudes und dessen ursprüngliche Bestimmung als Versammlungs-, Weiterbildungs- und Festort ist in der Gebäudearchitektur, an den Wänden und Decken der Räume weiterhin spürbar und schafft einen einzigartigen Rahmen für künstlerische Produktion und Begegnung.
Nach einer behutsamen Teilsanierung 2011 bietet das Haus nun bessere Arbeitsbedingungen und mehr Komfort für KünstlerInnen und Publikum, während die historischen Spuren erhalten geblieben sind.
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