St. Johannis ist ein Stadtteil und der Name der Gemarkung 3434 von Nürnberg. Er liegt westlich der Altstadt nördlich der Pegnitz und besteht aus dem statistischen Bezirk 07 (St. Johannis) und den Bezirken 23 (Sandberg) und 24 (Bielingplatz).GeschichteFast 200 Jahre nach der ersten urkundlichen Erwähnung Nürnbergs 1050 wurde der Siechkobel St. Johannis als Leprastation erstmals urkundlich erwähnt. 1307 schenkte Königin Elisabeth, Gemahlin Albrechts I. von Habsburg (1298–1308), die „Johannisfelder“ dem Siechkobel. 1354 stiftete Berthold Haller die Pilgerherberge Heilig-Kreuz mit Kapelle. 1427 wurde zwar die Burg durch die Hohenzollern an die Stadt Nürnberg verkauft, aber Johannis blieb als Landgebiet Lehen der Fürsten. 1528 starb der Maler und Kunsttheoretiker Albrecht Dürer und wurde auf dem Johannisfriedhof beigesetzt. Nach der Besetzung der Landgebiete Nürnbergs durch die Preußen wurde St. Johannis eine selbständige Landpfarrei. 1806 wurde der alte Siechkobel geschlossen und in das Wirtshaus Zum goldenen Adler umgebaut. 1862 wurde William Wilson, der Lokführer des Adler auf der ersten deutschen Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth, auf dem Johannisfriedhof beigesetzt.1882 wurde das Schulgebäude in der Adam-Kraft-Straße errichtet, 1913/1914 folgte ein weiteres auf dem Bielingplatz (heutige Peter-Vischer-Schule). Die Friedenskirche am Palmplatz wurde zwischen 1925 und 1928 nach Plänen von German Bestelmeyer errichtet und im Zweiten Weltkrieg 1944 bei einem Bombenangriff zerstört. 1950 folgte der zweijährige Wiederaufbau.
hinzufügen eines St. Johannis-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen