Das St. Marien-Hospital ist eines von vier Krankenhäusern in Düren, Nordrhein-Westfalen. Es ist ein Krankenhaus mit 381 Betten im allgemeinen Bereich, 80 Betten in der Kinderklinik und 54 Betten in der geriatrischen Klinik.Das Krankenhaus liegt im Stadtteil Birkesdorf. Träger ist die „Caritas Trägergesellschaft West gGmbH (ctw)“, die mehrere Einrichtungen betreibt.GeschichteIn der ehemaligen Kinderverwahrschule des Birkesdorfer Papierfabrikanten Wilhelm Schüll errichtete, nach Umbau, die Ordensgemeinschaft der Franziskanerinnen aus dem ostwestfälischen Salzkotten. Viele Anfragen kamen in das Haus der Gründerin des Ordens, Mutter Clara Pfänder. Sie hatte gerade acht Jahre zuvor die „Schwestern des heiligen Franziskus, Töchter der heiligen Herzen Jesu und Mariä“, ins Leben gerufen. Die seit 1868 im Krankenhaus tätigen Nonnen beendeten ihre Tätigkeit am 31. Mai 2008. Die letzten vier Schwestern kehrten ins Mutterhaus nach Salzkotten zurück.Das umgebaute Haus konnte am 1. Oktober 1876 bezogen werden. Sofort bekam das Krankenhaus den noch heute gebräuchlichen Namen St. Marien-Hospital.1898 übernahmen die Schwestern offiziell laut Vertrag mit der Gemeinde Birkesdorf die Trägerschaft des Hauses, welcher 1912 um 40 Jahre verlängert wurde. 1916 wurde dieser Vertrag wiederum auf nunmehr 94 Jahre verlängert.Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte das Krankenhaus 190 Betten. Nach dem kriegsbedingten Wiederaufbau, der sich bis 1958 hinzog, übereignete die Gemeinde das Krankenhaus den Schwestern.Im Jahre 2004 hatte man folgende Fallzahlen: Stationäre Patienten: 14.030 (DRG-Fallzahl), teilstationäre Patienten: 232, ambulante Patienten: 34.977. Man beschäftigte unter anderem 71 Ärzte und 367 Pflegekräfte.
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