Die Talsperre Bautzen, befindet sich nördlich von Bautzen in der sächsischen Oberlausitz und wird durch die Spree gespeist. Die Talsperre dient der Brauchwasserversorgung, der Niedrigwasseraufhöhung, dem Hochwasserschutz, vor allem aber der konstanten Wasserversorgung des Kraftwerkes Boxberg über die Spree und darüber hinaus auch der Fischerei und der Freizeiterholung. Sie befindet sich auf dem Territorium des Bautzner Stadtteils Burk.AufbauDas Absperrbauwerk besteht aus zwei Erdschüttdämmen mit bituminöser Außenhautdichtung. Die Talsperre wurde von 1968 bis 1975 erbaut und 1977 in Betrieb genommen. Beide Dämme wurden von 1999 bis 2002 instand gesetzt. Die Talsperre Bautzen verfügt über eine Überlaufanlage, über die bei Hochwasser maximal 225 m³ pro Sekunde abfließen können. Die Anlage wurde bisher dreimal genutzt, nämlich während der Hochwasser 1981, im August 2010 und im Juni 2013.An der Stelle der Talsperre befanden sich früher die Dörfer Malsitz und Nimschütz. Die Bewohner wurden umgesiedelt. Während der Instandsetzung waren die Überreste der Dörfer auf dem Grund der leeren Talsperre begehbar.Die Talsperre hat eine Vorsperre Oehna und ein Vorbecken Neumalsitz, deren Absperrbauwerke ebenfalls Staudämme mit 102 bzw. 210,2 m Länge sind. Baden, Segeln und anderer Freizeitsport im und am See sind möglich. Im Sommer ist die Talsperre jedoch häufig von Blaualgen befallen, so dass die Strände oft gesperrt werden müssen. Auch das Wandern rund um den See ist möglich. Im Sommer 2005 wurde die Talsperre auf Grund der guten Wasserqualität von offizieller Seite als Badegewässer empfohlen.
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