Die Talsperre Rauschenbach ist eine Talsperre im Freistaat Sachsen. Die gestauten Gewässer sind die Flöha und der Wernsbach. Sie wurde von 1960 bis 1968 im oberen Flöhatal nahe Cämmerswalde zur Trinkwasserversorgung gebaut. Das Wasser wird über die Revierwasserlaufanstalt Freiberg in das Talsperrensystem Mittleres Erzgebirge geleitet; durch weitere Überleitungen gelangt es bis nach Chemnitz, Dresden und Freiberg. Der Rückstau der Flöha (tschechisch: Fláje) reicht bis in das Gebiet der Gemeinde Český Jiřetín (Georgendorf) in Tschechien. Die Staufläche beträgt insgesamt 114,58 ha, davon entfallen 99,43 ha auf die deutsche und 15,15 ha auf die tschechische Seite.StaumauerDie Staumauer der Talsperre ist eine gerade Gewichtsstaumauer aus Beton. Sie verfügt als konstruktive Besonderheit über eine Betonplatte auf dem Grund des Stausees (Schleppplatte), mit der die Staumauer durch vorgespannte Stahlseile verspannt ist. Über die Staumauer führt ein befahrbarer Weg.Bau und UmsiedlungDer Grundstein wurde am 4. Oktober 1963 gelegt. Der Bau wurde zum Jugendobjekt der Freien Deutschen Jugend (FDJ) erklärt. 184 Bewohner aus dem damaligen Cämmerswalder Ortsteil Neuwernsdorf mussten umgesiedelt werden. Im Staubereich der Talsperre befand sich auch der Neuwernsdorfer Wasserteiler, ein Wehr, das den Ausgangspunkt des Systems der Wasserversorgung des Brand-Erbisdorfer und Freiberger Bergbaus bildete.
hinzufügen eines Talsperre Rauschenbach-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen