Ulm Rangierbahnhof, bahnamtlich als Ulm Rbf bezeichnet, ist der Rangierbahnhof der baden-württembergischen Großstadt Ulm. Er wurde zwischen 1903 und 1911 als Ergänzung zum Ulmer Hauptbahnhof errichtet und 1994 zum Knotenbahnhof herabgestuft. Neben dem Rangierbahnhof gibt es im Güterverkehr in Ulm seit 2005 noch den Ulmer Umschlagbahnhof.LageDer Rangierbahnhof befindet sich westlich der Ulmer Innenstadt an der Grenze der Ulmer Stadtteile Eselsberg im Norden sowie Söflingen im Süden. Die Donautalbahn von Ulm nach Sigmaringen verläuft nördlich am Rangierbahnhof entlang. Er erstreckt sich auf einer Länge von 2,5 Kilometern, wobei er in zwei Teile aufgeteilt ist. Der Hauptteil des Rangierbahnhofs befindet sich im Westen, östlich davon befindet sich kurz vor der Ulmer Stadtgrenze eine weitere Abstellgruppe, die mit dem Hauptteil über ein parallel zur Donautalbahn verlaufendes Gleis verbunden ist. An der Donautalbahn befindet sich nordöstlich des Hauptteil des Rangierbahnhofs der Bahnhof Söflingen.Vier Brücken führen als Verbindung der nördlichen und südlichen Ulmer Stadtteile über den Rangierbahnhof. Im Osten überquert die Bundesstraße 10 mit der Wallstraßenbrücke die Gleise, in der Mitte wird der Bahnhof von der Beringerbrücke überspannt, die nach Süden zur Blaubeurer Straße führt. Auf Höhe des Söflinger Bahnhofs überquert die Lupferbrücke die Gleisanlagen, im Osten der zusätzlichen Abstellgruppe gibt es eine Brücke der Umgehungsstraße K 9915 als Kurt-Schumacher-Ring. Im Norden der Gleise verläuft die Straße Am Bleicher Hag, die westlich der Beringerbrücke In der Wanne heißt. Zwischen den beiden Teilen des Rangierbahnhofs unterquert der Fluss Blau die Gleise.
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