UTOPIASTADT IST EIN KUNST- UND KREATIVKLUSTER.
ES IST DIE INITIALZÜNDUNG EINES ANDAUERNDEN KUNST-, KULTUR- UND GESELLSCHAFTSKONGRESSES MIT AMBITIONEN UND WIRKUNG.
___________________________________________________________
DER BAHNHOF MIRKE
Der Bau des Bahnhofs Mirke 1882 war für viele Firmen Anlass sich in der Nordstadt niederzulassen. Per Bahn waren sie somit gut zu erreichen, der Gütertransport war ebenso gelöst. Dem Bahnhof Mirke kam also eine zentrale Funktion im Viertel zu – und diese möchte ihm clownfisch nun wieder geben. Das Bahnhofsgebäude soll zentrale Anlaufstelle, insbesondere für die Kreativwirtschaft, sowie optischer Anziehungspunkt werden.
___________________________________________________________
DIE PLÄNE
In dem einzigartigen, geschichtsträchtigen Gebäude entsteht ein lokales und gleichzeitig überregionales Kultur- und Kreativquartier, eine Kreativwerkstatt, ein Experimentierlabor. Es geht um Utopien, um visionäre Ideen, um gesellschaftliche Grundüberlegungen, die hier konkretisiert und realisiert werden sollen – was teilweise bereits geschieht.
___________________________________________________________
KONKRET BEDEUTET DAS
Der Anfang ist in den ehemaligen Praxisräumen gemacht; alles ist bislang in Eigenarbeit entstanden, wobei clownfisch auf ein umfangreiches Netzwerk aus Unterstützern zurückgreifen konnte, das über ein vielfältiges Potential verfügt. Die ersten Büros und Ateliers sind bezogen, ein Coworking Space samt Besprechungsraum steht jedem offen – und wird bereits lebhaft von verschiedenen Coworkern und Initiativen genutzt. Beispielhaft sind hier folgende – nicht nur Wuppertaler – Projekte zu nennen:
___________________________________________________________
ESSBARE STADT
Die Urban Gardening-Bewegung hat den Bahnhof Mirke aufgrund seiner idealen Lage an der Nordbahntrasse als Ausgangspunkt für ihre Aktivitäten in Wuppertal auserkoren. Angefangen bei einem Aktionstag zum Thema Essbare Stadt über Workshops bis hin zu ersten Pflanzaktionen reicht das momentane Geschehen. Von hier aus könnte in Zukunft die gesamte Nordbahntrasse einbezogen werden. An Helfern mangelt es nicht.
___________________________________________________________
VISUALISIERTER BÜRGERHAUSHALT
Das Kompetenznetz Bürgerhaushalt und der im Bahnhof Mirke ansässige Verein /dev/tal e. V. haben im Rahmen einer Aktionswoche in Utopiastadt begonnen, den schwer zu durchschauenden städtischen Haushalt so aufzubereiten, dass er für jeden Bürger zugänglich und nachvollziehbar wird. Mittlerweile ist die entsprechende Website online – und an der entwickelten Basissoftware haben bereits andere Kommunen bundesweit Interesse gezeigt.
___________________________________________________________
BERGISCHE BÜRGERKRAFT
Die Bergische Bürgerkraft Energiegenossenschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die dezentrale Versorgung mit regenerativen Energien zu fördern. Die ersten Dachflächen zur Installation von Solaranlagen sind gepachtet; die Gründungsversammlung ist in Utopiastadt zusammenkommen. So schnell wie möglich soll hier auch ein Büro als zentrale Anlaufstelle angemietet werden.
___________________________________________________________
DAF SKETCHBRAWL
In Zusammenarbeit mit dem größten deutschsprachigen Forum für Digital Art (DAF) lud clownfisch zum DAF Sketchbrowl nach Utopiastadt ein. Ein ganzes Wochenende lang erschufen digitale Illustratoren Bilderwelten für Buchcover oder Computerspiele. Live wurden Lesung und Showcase illustriert, dabei konnte ihnen jeder über die Schulter gucken.
___________________________________________________________
Darüber hinaus bietet Utopiastadt schon jetzt immer wieder diversen kulturellen oder gesellschaftspolitischen Organisationen und Aktionen Raum; auch hier macht clownfisch nicht an den Stadtgrenzen Halt, sondern zeigt sich offen für jede Anfrage, die ins weitgefasste Konzept passt. So finden hier beispielsweise Redaktions- und Fraktionssitzungen statt; die in der bisherigen Form auslaufenden Projekte Zwischennutzungsagentur und Bergischer ThinkTank haben bereits ebenfalls ihre Fühler nach Utopiastadt ausgestreckt.
Für exklusive Premierenvorstellungen bietet sich Utopiastadt darüber hinaus an, wie das Release-Event des Computerspiels »Risen 2« (zwei Wochen vor der Weltpremiere) sowie die Lesung von Patrick Salmen aus seinem neuen Buch zeigen.
Der Projektfortgang
Utopiastadt im Bahnhof Mirke soll Schritt für Schritt immer mehr für die Allgemeinheit geöffnet werden. Dabei wird auch das Publikum der Nordbahntrasse mit einbezogen. Die exponierte Lage am Kopf der Nordstadt und direkt an der Nordbahntrasse gibt den nächsten Schritt folgerichtig vor: Mit einem gastronomischen Angebot im Erdgeschoss soll alsbald ein Ort des Austauschs entstehen, der sowohl den Mietern des Gebäudes als auch insbesondere den Anwohner des Viertels und den Nutzern des entstehenden Rad-, Spazier- und Freizeitweges offensteht. Dadurch kann jeder ganz ungezwungen Utopiastadt kennenlernen – und so Möglichkeiten der Nutzung für sich entdecken.
Weitere Flächen im Erdgeschoss werden in der Folge ausgestaltet. Großzügige Atelier- und Agenturräume sind ebenso geplant wie Fablabs, also Werkstätten, die jedem offenstehen, und ein Co-Shop, in dem Designprodukte verschiedener lokaler und überregionaler Labels und Unternehmen angeboten werden. Für Musik-Proberäume gab es bereits Anfragen, so dass diese ebenfalls ermöglicht werden sollen. Aus dem damaligen Wartesaal erster Klasse, dem Highlight des denkmalgeschützten Gebäudes, soll ein Veranstaltungsraum entstehen.
___________________________________________________________
DER HINTERGRUND
Da die kommunalen Kassen leer sind, erfährt der kulturelle Bereich immer weniger öffentliche Förderung. Die Unterstützung von Kreativen und somit von Innovationspotential der gesamten Gesellschaft wird immer mehr der Eigenverantwortung der Gesellschaft und dem Engagement der Kreativen selbst überantwortet. Gilt es deshalb nicht gerade jetzt im Strukturwandel die kreativen Räume zu öffnen um auch langfristig kreatives Potential an unsere Standorte zu binden? Die Antwort von clownfisch darauf lautet »Unbedingt!« Und so haben sie sich zur Aufgabe gemacht im Bahnhof Mirke einen Anziehungspunkt der Kultur- und Kreativwirtschaft der ganzen Region und darüber hinaus zu errichten. Ein Ort zum Arbeiten und Kulturschaffen, ein offener Ort der Begegnung und des Austausches soll hier entstehen.
Utopiastadt ist als Projekt mit Vorbildcharakter für viele vom Strukturwandel betroffene Regionen sowie weitere Projektinitiativen zu sehen und bietet zugleich vielfältige Ansatzpunkte für eine systematische Vernetzung von lokalen, nationalen und z.T. auch internationalen Akteuren.
___________________________________________________________
UTOPIASTADT
Bahnhof Mirke – km 13,6 Nordbahntrasse
Mirkerstr. 48 | 42105 Wuppertal | 0202 39 34 86 57
[email protected] | www.utopiastadt.eu
___________________________________________________________
IMPRESSUM
BETREIBER
Utopiastadt gemeinnützige GmbH
Mirker Str. 48
42105 Wuppertal
Fon: 02 02 - 39 34 86 57
[email protected] | www.utopiastadt.eu
FÖRDERVEREIN
Utopiastadt e.V.
Mirker Str. 48
42105 Wuppertal
Fon: 02 02 - 39 34 86 57
[email protected] | www.utopiastadt.eu
PROJEKTENTWICKLER
Christian Hampe und Beate Barbara Blaschczok GbR | clownfisch Netzwerkagentur
Mirker Str. 48
42105 Wuppertal
Fon: 02 02 - 39 34 86 57
[email protected] | www.clownfisch.eu
hinzufügen eines Utopiastadt-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen