Welcome In! Fulda e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der das Ziel verfolgt, sich für ein harmonisches Miteinander aller Menschen in der Region einzusetzen
Welcome In“ Fulda ist aus der bundesweiten Save Me-Kampagne hervorgegangen, die sich im Rahmen des sogenannten „Resettlement“-Programms der Vereinten Nationen für die Aufnahme von Flüchtlingen und für Familienzusammenführungen einsetzt. Unsere Arbeit geht mittlerweile allerdings weit darüber hinaus. Die Save Me-Gruppe Fulda wurde 2009 ins Leben gerufen, die Umbenennung in „Welcome In“ erfolgte im Frühjahr 2014.
Zum Einen betreiben wir Öffentlichkeitsarbeit, veranstalten Filmabende, Podiumsdiskussionen, Büchervorlesungen, Konzerte und ähnliches, bei denen wir über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland aufklären wollen. Wir bieten auf Anfrage auch Vorträge und Workshops zum Thema Asyl und Anti-Rassismus-Arbeit an Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen an oder stellen anderen ehrenamtlichen Initiativen unser Know-How zur Verfügung.
Zum Anderen verbringen wir viel Zeit mit Geflüchteten aus dem Raum Fulda. Wir besuchen regelmäßig die Gemeinschaftsunterkünfte in Fulda, insbesondere in der Frankfurterstraße. Dort bieten wir wöchentlich mehrere Deutschkurse auf verschiedenen Niveaustufen für alle Interessierten an und organisieren verschiedene Freizeitaktionen, wie gemeinsames Kochen, Sport, Musik, Kunst, Spieleabende, mehrsprachige Stadtführungen und vieles mehr. Außerdem versuchen wir den Menschen, so weit uns dies möglich ist, rechtlichen Beistand zu geben. Des Weiteren gibt es eine Frauengruppe, die sich speziell für die Belange von geflüchteten Frauen einsetzt. Mit unserem Kaffeetreff sind wir jede Woche in der GU Frankfurterstraße vertreten und bieten dabei unter anderem niedrigschwellige Sozialberatung an. Im März 2016 wurde zudem ein Patenschafts-Projekt ins Leben gerufen. Eine Übersicht über alle unsere Projekte findet ihr auf unserer Website www.welcome-in.org.
Derzeit plant eine Gruppe von Welcome In-Aktiven zudem, einen Begegnungsraum in der Fuldaer Innenstadt einzurichten, das „Welcome In Wohnzimmer“. Informationen dazu finden sich unter der Facebookseite www.facebook.com/WelcomeInWohnzimmer“.
Wie finanzieren wir uns?
Wir finanzieren uns größtenteils über Spenden, die wir im Rahmen unserer Events sammeln. Auch über Einzelspenden freuen wir uns sehr, so lange mit diesen keine Forderungen verknüpft sind, die mit unseren Vorstellungen unvereinbar sind. Außerdem wurden wir bereits mit mehreren Ehrenamtspreisen ausgezeichnet, was mit Preisgeldern verbunden war.
Seit Dezember 2015 sind wir vom Finanzamt offiziell als gemeinnützige Initiative anerkannt, was unter anderem bedeutet, dass wir Spendenquittungen ausstellen können, womit Spenden an „Welcome In“ von der Steuer abgesetzt werden können.
Die Daten unseres Kontos bei der Sparkasse Fulda lauten:
IBAN: DE60 5305 0180 0043 007376 und BIC: HELADEF1FDS
Mit den gesammelten Geldern finanzieren wir unter anderem Familienzusammenführungen und Anwaltskosten für einzelne Geflüchtete, aber auch Materialien für unsere vielfältigen Aktionen. Unsere Aktivitäten führen wir ausschließlich ehrenamtlich durch.
Wer engagiert sich bei „Welcome In“ und wie kann ich mitmachen?
Unsere Gruppe besteht aus Ehrenamtlichen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Hintergründe. Wir freuen uns ausdrücklich über Jede*n, der*die sich bei uns engagieren will. Es gibt keine offizielle „Mitgliedschaft“ bei Welcome In, da wir kein Verein, sondern eine lose Initiative von engagierten Menschen sind. Das bedeutet auch, dass es keine Mitgliedsbeiträge oder bürokratischen Hürden gibt, wenn man sich bei uns einbringen möchte. Dennoch verfügen wir über eine Satzung, die alle Engagierten einhalten müssen (abrufbar unter dem Reiter „Downloads“ auf unserer Website), und wir halten regelmäßige Teamtreffen ab, bei denen wir unsere Projekte organisieren. Da es keine offizielle Mitgliedschaft bei „Welcome In“ gibt lässt sich auch schwer sagen, wieviele Menschen sich insgesamt bei uns engagieren. Schätzungsweise liegt die Zahl der Aktiven derzeit (Stand: Juni 2016) bei etwa 150, Tendenz steigend.
Als erste Anlaufstelle für eine Kontaktaufnahme mit uns dient unser Stammtisch, der an jedem ersten Donnerstag im Monat um 19 Uhr im Goldenen Rad (alias „Rädchen“) in der Karlstraße 25 in Fulda stattfindet. Dieser Stammtisch steht allen Interessierten offen.
Wer nicht so lange warten möchte kann sich gerne per E-Mail unter der Adresse [email protected] bei uns melden. Wir freuen uns über jede Unterstützung!
Was wollen wir?
Unser Ziel ist es auf der einen Seite, Geflüchteten auf Augenhöhe und kooperativ zu begegnen und sie mit offenen Armen willkommen zu heißen. Wir wollen ihnen das Leben in Deutschland erleichtern und die unter anderem durch die Unterbringung in Sammelunterkünften verursachte gesellschaftliche Isolation durchbrechen. Auf der anderen Seite wollen aber auch wir von den Menschen lernen, die bewegende Geschichten zu erzählen haben und häufig einen völlig anderen Blick auf Dinge haben, die für uns selbstverständlich sind.
Wir möchten jede*n dazu ermutigen, sich mit der Situation von Flüchtlingen in Deutschland auseinanderzusetzen. Unserer Einschätzung nach wissen die wenigsten Menschen, unter welchen Umständen Geflüchtete hier leben. Der Mangel an öffentlicher Kenntnis über diese Zustände führt oft zu mangelnder gesellschaftlicher Anteilnahme und zu wenig Solidarität mit den Betroffenen. Außerdem ermöglicht das einigen Behörden, immer wieder inakzeptable Einzelentscheidungen über Abschiebungen zu treffen, da sie kaum gesellschaftlichen Gegenwind zu erwarten haben.
Wir möchten in Deutschland an einer Willkommenskultur für alle Menschen mitwirken. Wir wollen, dass Geflüchtete hier die Möglichkeit erhalten, ein freies, selbstbestimmtes Leben ohne Angst vor Verfolgung zu führen. Die Menschen, die hier ankommen, bringen in den allermeisten Fällen viele Träume und Ideen mit. Wir wollen Sie dabei unterstützen, dieses riesige Potenzial in unserer Gesellschaft entfalten zu können.
Es lässt sich ganz einfach sehr viel bewegen. Schon der Besuch in einer Gemeinschaftsunterkunft und der direkte Kontakt zu Geflüchteten kann auf beiden Seiten ein Umdenken begründen. Jede*r ist herzlich eingeladen sich uns anzuschließen oder sich auf eigene Faust mit dem Thema zu beschäftigen. Handlungsbedarf gibt es mehr als genug!
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