Westhagen ist ein Stadtteil von Wolfsburg in Niedersachsen, der Anfang der 1970er Jahre entstand. Er gehört zur sogenannten „Kernstadt“.AllgemeinesDer Stadtteil befindet sich südwestlich der Innenstadt, direkt an der A 39. Aufgrund seiner Entstehung innerhalb weniger Jahre und der damit einhergehenden funktionellen Architektur und Infrastruktur wird Westhagen oft zu den Trabantenstädten gezählt. Die Gestaltung von Wald- und Erholungsgebieten, die Begrünung der Wohnanlagen sowie umfassende Sanierungsmaßnahmen prägen das heutige Erscheinungsbild dieses Stadtteils. Die Straßen wurden nach Städten in der damaligen DDR benannt.GeschichteDas Gebiet des heutigen Stadtteils Westhagen war vor 1950 nicht bebaut. 1954 wurde an der Braunschweiger Straße der „Rasthof Wolfsburg“ errichtet, das heutige Hotel Simonshof. 1963 beschloss der Rat der Stadt Wolfsburg, auf Grund der hohen Wohnungsnachfrage westlich von Detmerode einen neuen Stadtteil zu errichten. 1964 begann die Planung für den Stadtteil Westhagen, und noch im gleichen Jahr wurde ein Teilgebiet des heutigen Stadtteils, das bis zu diesem Zeitpunkt noch zu Fallersleben oder Mörse gehörte, nach Wolfsburg eingemeindet. Dieses Gebiet war zu diesem Zeitpunkt noch unbewohnt. 1966 beschloss der Rat der Stadt Wolfsburg, die Erschließung des künftigen Stadtteils zu beginnen und einen Bebauungsplan für das erste Quartier aufzustellen. 1967 begann im Schulzentrum Westhagen, inzwischen Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule, der Unterricht.
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