Die ursprünglich als Integrierte Gesamtschule München-Nord gegründete Städtische Willy-Brandt-Gesamtschule München im Münchener Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl ist neben der Staatlichen Gesamtschule Hollfeld in Oberfranken eine der beiden letzten Gesamtschulen im Bundesland Bayern. Vergleichbar ist ansonsten noch die schulunabhängige Orientierungsstufe München-Neuperlach. Die Schule ist im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz als „Schule besonderer Art“ verankert. Die Willy-Brandt-Gesamtschule München nimmt am UNESCO-Schulprojekt teil und ist seit dem 13. November 2009 „Anerkannte UNESCO-Projektschule“.GeschichteNachdem am 23. Juli 1969 der Schulausschuss und im Februar 1970 der Stadtrat dem Antrag der Stadtratsfraktion der SPD auf Errichtung einer integrierten Gesamtschule in München zugestimmt hatten, billigte letzterer am 11. März 1970 das Planungskonzept für den Schulversuch. Im März 1970 wurde die Errichtung des Schulversuchs durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus genehmigt, sodass zu Beginn des Schuljahres am 10. September 1970 die Integrierte Gesamtschule München-Nord mit der Ausbildung der 5. Klassen im Schulgebäude der Hauptschule an der Hugo-Wolf-Straße den Lehrbetrieb aufnehmen konnte. Das mit 36 Millionen D-Mark veranschlagte Schulgebäude an der Freudstraße wurde 1973 zunächst im Obergeschoss und 1974 endgültig bezogen. Am 1. Januar 1975 wurde die Schwimmhalle fertiggestellt.
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