Die Zeche Kurl ist ein ehemaliges Bergwerk im Dortmunder Stadtteil Kurl.BergwerksgeschichteNach erfolgreichen Probebohrungen in den Jahren 1853/54 erwarb der Massener Bergbauverein 1855 die erforderlichen Grundstücke unmittelbar an der Bahnstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft. Der erste Schacht der späteren Zeche Courl wurde ab 1856 nach dem Einbau einer Dampfmaschine unter dem Namen „Asseln 1“ für die Zeche Massener Tiefbau geteuft und erreichte drei Jahre später bei einer Teufe von 172 Metern das Karbon. Im August 1859 begann die Kohleförderung. Der zweite Schacht, Schacht „Asseln 2“, wurde 1863 niedergebracht. Bereits 1863 wurden die Schächte in „Courl 1/2“ umbenannt und als eigenständige Zeche geführt. Vier Bergarbeiter starben bei einer Schlagwetterexplosion am 2. September 1865. Eine weitere Schlagwetterexplosion am 26. August 1872 forderte fünf Todesopfer. Der dritte Schacht folgte 1873, wird jedoch später nicht mehr erwähnt. Von 1873 bis 1918 wurde eine Kokerei und von 1910 bis 1911 eine Brikettfabrik betrieben. 1899 übernahm die Harpener Bergbau AG die Zeche Courl. In der Folge wurden die zentralen Übertageanlagen für beide Schächte erneuert – mit zwei Födergerüsten in der für die Harpener Bergbau AG typischen Bauart des Tomson-Bocks, erstellt durch die Dortmunder Stahlbau-Firma Aug. Klönne.
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