Der Alte Bahnhof in Heilbronn, 1848/49 von Karl von Etzel erbaut, ist ein markanter Bau des Klassizismus im Rundbogenstil aus Heilbronner Sandstein entlang der Bahnhofstraße, der an eine der ersten Eisenbahnstrecken Württembergs erinnert. Das Gebäude wird von dem der Neuen Hauptpost flankiert.GeschichteDer als Kopfbahnhof gebaute erste Heilbronner Bahnhof war ab 1848 Endbahnhof der Württembergischen Nordbahn. Für seinen künftigen Standort hatte Gustav Adolf Breymann, der für den überlasteten Etzel interimsweise die Planung der Nordbahn übernommen hatte, 1845 vier Möglichkeiten vorgeschlagen:Bei der ersten und der vierten Variante hätte man später die Nordbahn nach Baden weiterführen können. Bei der vierten hätte sich der Bahnhof zwar näher an der Stadt befunden, doch wären bei einer Verlängerung hohe Grunderwerbkosten angefallen, da man die Trasse hierfür in einem Bogen östlich um die Stadt herum hätte führen müssen. Die Entscheidung fiel zugunsten der ersten Variante, da die Baufläche hier günstiger zu erwerben war und die Lage am Hafen Vorteile für den Passagier- und Warenumschlag zwischen Bahn und Schiff erwarten ließ. Aus unbekanntem Grunde führte Etzel jedoch die Gleise nicht in nördlicher Richtung heran, sondern nach einem Bogen in östlicher, also senkrecht auf den Neckar und den Stadtrand zu. Er verspielte damit eine anderenfalls mögliche Verlängerung nach Norden.
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