Der Haltepunkt Gladbeck Ost ist ein ehemaliger Bahnhof an der Bahnstrecke Winterswijk–Gelsenkirchen-Bismarck, der bis in die 1980er Jahre über mehrere Gleisanschlüsse, darunter zur Zeche Graf Moltke, verfügte. Der heutige Haltepunkt ist einer von drei Schienenverkehrshalten in Gladbeck und liegt östlich der Innenstadt. Die anderen beiden Schienenverkehrshalte sind Gladbeck West und Gladbeck-Zweckel.Lage und AufbauDer Haltepunkt liegt am Streckenkilometer 9,4 der Bahnstrecke Gelsenkirchen-Bismarck – Borken Grenze (– Winterswijk) (VzG-Strecke 2236). Die Strecke verläuft in diesem Abschnitt eingleisig, der Bahnsteig liegt auf der östlichen Seite und ist somit von der Innenstadt abgewandt. Der Zugang erfolgt ebenerdig über die parallel verlaufende Bahnhofstraße. Bis 1985 verfügte der Haltepunkt über ein zweites Streckengleis östlich des Bahnsteigs. Bis zu dessen Abbau bestand der Zugang in Form einer Bahnsteigunterführung am südlichen Ende des Bahnsteigs. Daran anschließend überquert die Buersche Straße das Streckengleis, anstelle der Überführung bestand bis 1974 ein Bahnübergang.GeschichteLänderbahnzeit (1880–1920)Der Bahnhof ist der älteste Schienenverkehrshalt in Gladbeck. Die Niederländisch-Westfälische Eisenbahn-Gesellschaft zog beim Bau der Strecke von Bismarck nach Winterswijk den Umweg über Gladbeck einer direkten Verbindung über Buer vor, da die Bahn in diesem Bereich den Vestischen Höhenrücken überwindet. Die Eröffnung der Strecke fand am 14. Juni 1880 statt, der fahrplanmäßige Verkehr wurde am 21. Juni desselben Jahres aufgenommen. Die Betriebsführung oblag vertraglich der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft.
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