Das Berliner Tor war ein ehemaliges Stadttor und ist heute ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Hamburg im Stadtteil St. Georg, an der Grenze zu Borgfelde und Hammerbrook. Die Bezeichnung Berliner Tor steht heute vor allem für den gleichnamigen U- und S-Bahnhof. Außerdem erinnern die Straßennamen Berliner Tor und Berlinertordamm an den ehemaligen Durchlass. Stadtbildprägend ist auch das Berliner Tor Center, ein Büro-Hochhausensemble rund um das ehemalige Polizeipräsidium.GeschichteDas Berliner Tor wurde im Zuge der Errichtung des sogenannten Neuen Werks (1679−1682) erbaut, mit dem die außerhalb des Wallrings gelegene Vorstadt St. Georg in die Stadtbefestigung einbezogen wurde. Es war neben dem weiter nördlich gelegenen Lübecker Tor und der Sechslingspforte nahe der Alster eines von drei Zugängen in diesem Bereich. Von hier aus führte die Chaussee nach Berlin.In der Nähe des Berliner Tores befand sich im 17. und 18. Jahrhundert auch der Strohspeicher der Hamburgischen Kavallerie, nach dem die Straße Beim Strohhause benannt wurde. Nach dem Ende der französischen Besetzung Hamburgs (1806–1814) wurde das Berliner Tor um 1820 abgerissen, da es − wie die gesamte Stadtbefestigung − militärisch veraltet war und keinen Schutz mehr bot. Die Straße Beim Berliner Tor existiert mindestens seit 1844, seit 1899 heißt sie nur noch Berliner Tor. Der versetzt quer verlaufende Berlinertordamm besteht seit 1905.
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