Die Burg Sonnenberg ist die Ruine einer Spornburg in Wiesbaden-Sonnenberg an den Hängen des Vordertaunus in Hessen. Sie wurde ab 1200 von den Grafenbrüdern Heinrich II. und Ruprecht von Nassau zum Schutz von Wiesbaden auf einem Felsen errichtet als Feste gegen die benachbarten Herren von Eppstein, mit denen es dauerhafte Grenzstreitigkeiten gab. Die Nassauer waren von Friedrich I. wahrscheinlich als Dank für Ihre Unterstützung in den Römerzügen 1154 mit dem Königshof Wiesbaden belehnt worden. Der Königshof Wiesbaden erscheint erstmals 829 als Verwaltungssitz des Königssondergaus, welcher von Karl dem Großen eingerichtet wurde. Die Gerichtsstätte für den Gau lag aber auf dem Herrschaftsgebiet der Eppsteiner. Diese komplizierte räumliche Besitzverteilung beider Häuser gab Anlass zu ständigem Unfrieden.Bewohner und BesitzerObwohl der Grund und Boden nicht den Nassauern gehörte, sondern dem Mainzer Domkapitel, wurde mit dem Bau begonnen und 1221 bekannten die Grafenbrüder feierlich, dass sie das „Castrum Sunneberc“ in unrechtmäßiger und gewaltsamer Weise an sich gebracht hätten. Sie kauften dem Domkapitel den Grund ab und nahmen die Burg vom Erzstift als Lehen. Diese Bindung an Mainz wirkte sich für lange Zeit ungünstig für Sonnenberg aus, da im 13. Jahrhundert allein vier Mainzer Erzbischöfe von den Eppsteinern gestellt wurden, den Feinden der Nassauer.
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