Die Christuskirche von Mainz ist eine evangelische Kirche, die von 1896 bis 1903 nach Entwürfen von Eduard Kreyßig erbaut wurde. Bereits 1894 berief der Kirchenvorstand einen städtebaulichen Wettbewerb, in dem drei von fünf Entwürfen ausgezeichnet wurden. Neben Kreyßigs erstem Entwurf wurden die von Skjøld Neckelmann und Johannes Otzen prämiert. Die aufgrund der Nähe zum Rhein schwierigen statischen Untersuchungen und Berechnungen wurden von Theodor Landsberg, Technische Hochschule Darmstadt, durchgeführt. Am 2. Juli 1903 wurde die Kirche geweiht. Nach der Zerstörung bei den Luftangriffen auf Mainz am 1. Februar 1945 wurde sie von 1952 bis 1954 wieder aufgebaut und am 31. Oktober geweiht. Der Weihegottesdienst wurde musikalisch von der Laubacher Kantorei gestaltet.Im katholisch geprägten Mainz zählte man am Ende des Kurfürstentums 1802 gerade einmal ein paar Hundert Protestanten. Erst die Organischen Artikel gewährten den jeweiligen konfessionellen Minderheiten mit dem Recht zur freien Religionsausübung auch die vollen Bürgerrechte. Vorher waren sie bloß „Tolerierte“ in der Stadt, einen Status, den sie mit den Juden teilten. Um 1900 war bereits mehr als ein Drittel der Mainzer Bevölkerung evangelischen Glaubens (Konfessionsverteilung der Einwohner der Stadt Mainz).
hinzufügen eines Christuskirche (Mainz)-stadtplans zu ihrer webseite;
Wir verwenden Cookies und andere Tracking-Technologien, um Ihr Surferlebnis auf unserer Website zu verbessern, Ihnen personalisierte Inhalte und gezielte Anzeigen anzuzeigen, unseren Website-Verkehr zu analysieren und zu verstehen, woher unsere Besucher kommen. Datenschutz-Bestimmungen