Der Domshof ist ein Platz in Bremen, nördlich des Doms und ostnordöstlich des Bremer Marktplatzes gelegen. Der Domshof wird für einen Wochenmarkt sowie für größere Freiluftveranstaltungen genutzt, beispielsweise die Kundgebungen am 1. Mai.Von ihm gehen ab der Schüsselkorb, die Violenstraße, Seemannstraße, Sandstraße, Unser-Lieben-Frauen-Kirchhof und der Grasmarkt, heute offiziell Teil der Straße Am Dom. Anliegerbauten sind u. a. der Dom, das Bremer Rathaus, die Bremer Landesbank, die Deutsche Bank am Domshof, die SEB Bank (früher BfG), die Schifffahrtsbank und die Bremer Bank.Die Gestaltung des Domshofs ist relativ einheitlich geprägt durch die Materialien Sandstein (u. a. Bremer Bank) und dunklen Backstein oder Klinker (u. a. Rathaus, Bürgerschaft, Landesbank). Der rötliche Maintal-Sandstein der Deutschen Bank und der weiße Putzbau (Nr. 11) differenzieren das äußere Bild.GeschichteMittelalter und ReformationszeitDer Domshof gehörte zum Dombezirk, der auch als Domimmunität oder Domfreiheit bezeichnet wurde und als Enklave vom 10. Jahrhundert bis 1803 hoheitlich und rechtlich zum Bistum Bremen gehörte, also nicht dem Rat der Stadt Bremen unterstand.
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